Bereit für 380 KV
Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW habe die bisherige Freiluftschaltanlage mit einer elektrischen Spannung von 220 Kilovolt durch eine 380-KV-Freiluftschaltanlage ersetzt. Diese Aufrüstung sei notwendig , um im Rahmen der Energiewende Strom über weite Strecken effizienter auf Höchstspannung transportieren zu können. Das Umspannwerk in Schwörstadt sei nun eine der modernsten Anlagen nach neuestem Standard, die es ermöglicht, auch den Strom des benachbarten Wasserkraftwerks Ryburg-Schwörstadt auf Höchstspannungsebene zu transformieren und ins Verteilnetz einzuspeisen.
Laufender Betrieb
Dass mit dem Umbau auch besondere Herausforderungen verbunden waren, erläuterte Bernd Jauch, Leiter der Abteilung Technik. Er sagte, dass die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb stattfanden. Eine besondere Herausforderung sei es gewesen, die 380-KV-Schaltfelder auf der bisherigen Fläche des Umspannwerkes zu errichten. Jedes Schaltfeld musste dazu einzeln aufgebaut und angeschlossen werden, während gleichzeitig der Betrieb gesichert werden musste. Jauch teilte mit, dass die neue Anlage jedoch zunächst mit einer Spannung von 220 KV betrieben wird und erst zu einem späteren Zeitpunkt ins 380-KV-Höchstspannungsnetz eingebunden wird. Von einem Meilenstein in der Energiewende sprach die Schwörstädter Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat.