Vieles ist jetzt schlüssiger

Schwörstadt (lu). Grünes Licht für eine Bauvoranfrage zur Erweiterung eines Wohnhauses in der Hebelstraße gab es jetzt im Gemeinderat Schwörstadt. Auch der Befreiung für den Aufbau der Dachgauben wurde zugestimmt. Das Vorhaben, das im Bereich des Bebauungsplans für die Restgebiete „Beim Fischbach und Lehnematt“ aus dem Jahr 1965 liegt, war im Mai noch abgelehnt worden. Dazu hatten vor allem die Dachneigung sowie der eingeschossige Bau statt der vorgeschriebenen Zahl von zwei Vollgeschossen geführt. Nach Gesprächen des Bauherrn mit der Baurechtsbehörde und der Gemeindeverwaltung war aber jetzt eine genehmigungsfähige Planung eingereicht worden. So wurde die geplante Fläche reduziert und auch die Neigung des Walmdaches angepasst.

„Vieles ist jetzt schlüssiger“, befand unter anderem Doris Schütz (CDU). Es sei eine schöne Planung, und es werde Wohnraum geschaffen. „Man ernährt sich nicht mehr aus dem Garten, sondern aus dem Supermarkt“, hatte zuvor schon Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat für eine Nachverdichtung, wie sie aufgrund des Wohnraummangels ohnehin von der Landesregierung gefordert werde. Dass das Nebengebäude durch die Erweiterung künftig einen Schattenwurf kriege, sei im Zuge einer Baugenehmigung nicht zu beurteilen. „Das müsste dann eventuell in einem Einspruchsverfahren geklärt werden“, forderte die Rathauschefin. Ungeachtet dessen plädierte sie dafür, für diesen Bereich des alten Bebauungsplans „unbedingt eine Linie zu finden“. Dabei dachte sie vor allem an Dachgauben, die auch schon früher im Zuge der Befreiung zugelassen wurden.