Schwörstadt Wie ein Ritt durch die Prärie

Die Oberbadische
Unter dem Motto „Wild-West“ bescherte der Musikverein Schwörstadt den Besuchern beim Jahreskonzert in der Festhalle einen vergnüglichen und wunderbaren Abend. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Jahreskonzert: Musikverein Schwörstadt mit Wild-West-Abend

Schwörstadt (lu). Wild-West in Schwörstadt: Wie das geht? Der Musikverein machte es möglich. So lautete nämlich das Motto, mit dem das 41-köpfige Ensemble unter der Leitung des begeisterungsfähigen Dirigenten Tobias Zwicky eine muntere Mischung rund um das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ bot.

Peter und Maxine Behringer fungierten an diesem Abend als Erzähler, tischten dabei so allerlei Wissens- und Schmunzelnswertes über Land und Leute auf. Und sogleich legten die Musiker mal fetzig, mal getragen oder auch mitreißend und erfrischend los. Und eines war klar: Die rund 200 Besucher in der Festhalle zeigten sich hellauf begeistert. Dafür bedankte sich denn auch am Ende des Konzerts, bei dem das Ensemble noch den „Radetzky-Marsch“ als Zugabe spielte, der Vorsitzende des Musikvereins, Christian Ebner, beim Publikum.

Begonnen hatte das Jahreskonzert mit dem Auftritt des Jugendorchesters Schwörstadt-Wallbach. Angefangen von Europes „The final countdown“ über „Bellinzonas Castles“ bis hin zu „You give love a bad name”, ein Bon-Jovi-Song, arrangiert von Idar Torskangerpoll, sowie dem Abschluss mit „Coldwater crossing“ zeigten die Jugendlichen ihre spielerischen Qualitäten und ernteten dafür ein ums andere Mal den verdienten Applaus der Besucher.

Sodann waren die „gestandenen Musiker“ an der Reihe und machten den Wilden Westen für einige Zeit auch in der Festhalle lebendig. Bisweilen schien es so, und das vor allem bei der Filmmusik zu den Karl-May-Filmen der 1960er-Jahren mit den bekannten Melodien von Winnetou und Old Shatterhand, als könne man schier die Pferde in der Prärie galoppieren hören.

Spielerische Saloon-Szene

Die Besucher fühlten sich ein kurzes Weilchen in die Weiten der wunderbaren Landschaften der USA versetzt. Ob bei „Colorado“, „The great locomotive chase“, bei „Carolan’s Cup“ und „Paddy Ryan’s dream“ oder bei „The Magnificent Seven“, Elmar Bernsteins bekannter Musik zu dem Westernklassiker von 1960, „The boys in the backroom“, „El Bimbo“, „Mexican dance“, „Barnum and Bailey’s favorite“ sowie letztlich „Born to be wild“ von Mars Bonfire: Das Orchester ließ immer wieder aufs Neue seine Qualitäten aufblitzen und bereitete dem Publikum einen wunderbaren Hörgenuss. Das i-Tüpfelchen steuerten schließlich der Vorsitzende Christian Ebner und ein weiterer Musiker bei, indem sie eine Szene in einem Wild West-Saloon nachspielten – und „Blondine“ Silke Wagner wunderbar dazu sang.

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