Senioren-Union Grenzach-Wyhlen Stefan Glaser stellt sich vor

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Stefan Glaser Mitte) sprach bei den CDU-Senioren in Grenzach-Wyhlen. Foto: zVg

Der aus Hägelberg stammende Bundestagskandidat fordert, Asylbewerber so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt zu bringen.

Vor seinem Auftritt bei der Veranstaltung der Senioren-Union im „Drei König“ hatte Glaser einige Industriebetriebe in Grenzach besucht, wie die CDU-Senioren im Nachgang in einer Pressemitteilung schreiben.

Der 34-jährige Kandidat berichtete zunächst über seine Herkunft. Aufgewachsen in Steinen-Hägelberg hat er in Stuttgart Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsrecht studiert und sowohl in Deutschland als auch der Schweiz intensive Berufserfahrung gesammelt. Dabei habe er unter anderem bei Daimler und Automobilzulieferern gearbeitet.

Durch seine vielfältigen beruflichen Tätigkeiten habe er einen guten Blick auf die Notwendigkeiten der Industrie. In der Landwirtschaft groß geworden, wisse er auch um deren Anliegen.

Glaser ist für seine Partei als Gemeinderatsmitglied in Steinen aktiv und außerdem Vorstandsmitglied des CDU Gemeindeverbands Steinen/Kleines Wiesental. Ein wichtiges Ziel, um Deutschland wieder wirtschaftlich vorwärts zu bringen, ist für Glaser die Senkung der Energiekosten. Dabei müssten auch unkonventionelle Energiequellen genutzt werden und es müssen Speicherkapazitäten für zeitweise auftretende Überproduktion aufgebaut und genutzt werden.

Glaser befürwortet, dass Asylbewerber baldmöglichst arbeiten dürfen. Wenn die Arbeitserlaubnis rasch erteilt werde, klappe die Integration besser und schneller und senke damit auch die Sozialkosten. Außerdem fordert er die Zurückweisung unerwünschter Personen an den deutschen Grenzen.

Leider sei Gewalt in Deutschland oft jung, männlich und migrantisch, bekundete Glaser bei seinem Besuch in Grenzach-Wyhlen. Dadurch bekämen auch gut eingegliederte ausländische Mitbürger Probleme. Deshalb sei eine umgehende Bestrafung von Gewalttätern nötig.

In der lebhaften Diskussion nach Glasers Vortrag wurden Themen wie Lieblingskoalitionspartner, Änderung des Krankenkassensystems, Generationswechsel in der Politik, Grundsteuer (obwohl das ein Landesthema ist), Entbürokratisierung, Investitionen in die Zukunft, Aufarbeitung früherer Fehler, Zukunftstechnologien, Grenzen des Wachstums, (zu viel) Unterstützung für die Automobilindustrie, mehr Investitionen in Bildung und weniger Verlagerung von Kosten auf die Gemeinde diskutiert, heißt es in der Mitteilung der Senioren-Union abschließend.

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