Skills für das 21. Jahrhundert Der Informatik-Nachwuchs wird besonders gefördert

red/pm
Das THG Schopfheim setzt mit einem Informatik-Profil Akzente. Gleichzeitig werden wichtige Kompetzenzen wie Problemlösungs- oder Teamfähigkeit gefördert. Foto: Archiv/Petra Martin

Das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) in Schopfheim wird zum wiederholten Males als „BwInf-Schule“ ausgezeichnet.

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste deutsche Schülerwettbewerb für junge Informatik-Talente. Er ermöglicht den Teilnehmern, ihr Wissen zu vertiefen und ihre Begabung weiterzuentwickeln, aber auch ein Bewusstsein für ihr eigenes Talent zu schaffen. So tragen der Wettbewerb und die teilnehmenden Schulen dazu bei, Jugendliche mit besonderem fachlichen Potenzial zu erkennen. Das THG Schopfheim hat sich mit 19 Schülern an der 43. Ausgabe des Wettbewerbs beteiligt und damit die wichtige Rolle des Fachs Informatik an der Schule unterstrichen.

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe haben das THG Schopfheim deshalb als eine von bundesweit 29 Schulen als „BwInf-Schule 2024/2025“ ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 1790 Schüler aus 475 Schulen an der ersten Runde Wettbewerbs teil.

„Wir danken den beteiligten Schulen und insbesondere den für die Teilnahme verantwortlichen Lehrkräften für ihren Einsatz“, sagt BwInf-Geschäftsführer Wolfgang Pohl. Auch von Seiten der Lehrkräfte gibt es viel positive Resonanz: „Vielen Dank für die tollen Wettbewerbe. Ich finde die anspruchsvollen und praxisorientierten Aufgaben des Bundeswettbewerbs Informatik ideal zur Differenzierung und Förderung talentierter Schüler, so dass diese ihr volles Potenzial auf ihrem individuellen Leistungsniveau ausschöpfen können“, erklärt Fachlehrer Till Klein. Neben fachlichen Kenntnissen entwickelten die Teilnehmenden auch wichtige Kompetenzen wie Problemlösungsfähigkeiten, Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken – Fähigkeiten, denen als „21st century skills“ große Bedeutung zugeschrieben wird. „Ferner tragen die Erfahrungen der Teilnahme dazu bei, dass die Schüler ihre sozial-emotionalen Fähigkeiten, wie Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit, weiterentwickeln.“, lobt Klein und ergänzt: „Großes Lob auch an unsere Schüler, die sich dieser Herausforderung stellen.“

Für die Auszeichnung müssen folgende Kriterien erfüllt sein: An mindestens drei vollwertigen Einsendungen zur ersten Runde müssen mindestens zehn Schüler, darunter bei gemischten Schulen mindestens zwei Jungen und mindestens zwei Mädchen, beteiligt sein. Schulen, die alle Bedingungen erfüllen, erhalten den Schulpreis in Gold und werden als „BwInf-Schule“ ausgezeichnet. Neben einer Urkunde, einem Signet zur Nutzung auf der Internetseite der Schule erhalten diese einen Geldpreis in Höhe von 300 Euro zur Verwendung für den Informatikunterricht.

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BwInf) haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik und am Programmieren zu wecken sowie Talente aufzuspüren und zu fördern. BwInf wird unterstützt von der Gesellschaft für Informatik, vom Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik. Die Wettbewerbe werden von der Kultusministerkonferenz gefördert und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

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