Snowboardcross Sturz in der dritten Kurve

pd/nod
Ulbricht stürzt in der dritten Kurve. Foto: Miha Matavz

Saisonfinale im Snowboardcross: Kein Happy End für deutsches Team.

Das große Finale der Snowboardcross-Saison 2024/25 im kanadischen Mont-Sainte-Anne am vergangenen Sonntag brachte für das deutsche Team nicht das erhoffte Erfolgserlebnis. Wie schon am Vortag schieden alle deutschen Athleten schon früh aus. Jana Fischer wurde Zehnte, die Herren beendeten das Rennen ohne Platzierungen in den Top 16.

Es waren widrige Bedingungen im kanadischen Mont-Sainte-Anne, unter denen alle deutschen Starter litten. Der Lörracher Leon Ulbricht (SC Rötteln) stürzte nach sehr guter Fahrt in der dritten Kurve und auch Kollege Paul Berg (SC Konstanz) konnte sein Rennen nach einem Sturz nicht beenden. Beide gingen aber unverletzt aus dem Wettkampf hervor. Martin Nörl (DJK-SV Adlkofen) fuhr lange Zeit an zweiter Position, verlor dann an Geschwindigkeit und hatte letztlich auf der Zielgeraden das Nachsehen gegen den Franzosen Guillaume Herpin.

Jana Fischer bäumte sich auf der Zielgeraden noch einmal auf und zog an Tess Critchlow (CAN) vorbei, es reichte aber trotzdem nicht für den Einzug ins Halbfinale.

Disziplintrainer David Speiser zog ein ernüchterndes Fazit: „Natürlich wünscht man sich, dass das Saisonfinale besser läuft. Aber es ist April, alle sind gesund und wir schnaufen jetzt einmal durch, bevor wir in ein paar Wochen wieder mit den Vorbereitungen starten.“

Damit endet eine intensive Weltcupsaison für die deutschen Snowboardcrosser. Leon Ulbricht kam nach seiner Erkrankung nicht mehr an seine herausragenden Leistungen zuvor heran. Für ihn ist es aber kein Beinbruch: „Ich weiß, was ich im Vollbesitz meiner Kräfte zu leisten vermag. Mein großes Ziel sind nun die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina. Da will ich es krachen lassen.“

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