So erwartet Fox, dass die Kandidaten zum Beispiel einschlägige Blogs zum Thema lesen und die aktuellen Trends kennen. 'Auch wenn wir hauptsächlich junge Leute zwischen 24 und 26 Jahren einstellen, haben ältere Quereinsteiger ebenfalls eine Chance', sagt Fox. 'Social Media Berater müssen Strategien und Konzepte präsentieren. Dafür braucht es natürlich Eloquenz', erklärt er. So leiten sie zum Beispiel Workshops zur Konzeptentwicklung und Wissensvermittlung, sie werten aber auch Kampagnen aus. Während Agenturen oft Berater einstellen, suchen Unternehmen häufig Community Manager oder Social Media Manager. Dabei ist ein Community Manager für die Pflege der verschiedenen Kanäle zuständig.
Ein Social Media Manager arbeitet dagegen meist an strategischen Fragen. 'Die Aufgabenstellung in einem Unternehmen kann sehr unterschiedlich sein. Gerade im Mittelstand sind viele Leute Generalisten. Sie sind für das Marketing, die PR, die Website und Social Media gleichzeitig zuständig', so Fox. Bei diesen Unternehmen übernimmt dann oft ein freiberuflicher Berater oder eine Agentur die Strategie-Entwicklung. 'Konzerne brauchen dagegen häufiger hoch spezialisierte Mitarbeiter, die sich zum Beispiel allein um die Anzeigenschaltung bei Facebook kümmern.' Eichsteller sieht grundsätzlich sehr gute Arbeitsplatzchancen: 'Viele Unternehmen haben einen großen Nachholbedarf, was Marketing und PR via Social Media angeht.
Das gilt sowohl für den Handel als auch für die Hersteller.' Doch nicht nur die Kommunikation mit dem Endkunden läuft heute immer mehr über soziale Medien, auch zwischen Unternehmen werden diese Kanäle vermehrt genutzt. 'Besonders wichtig sind inzwischen digitale Medien mit Interaktionsmöglichkeit, um neues Personal zu gewinnen', so Eichsteller.