Sonderveröffentlichung Hier lebe ich gerne: Efringen-Kirchen

Anita Indri-Werner
In der Reblandgemeinde Efringen-Kirchen hat der Weinbau einen wichtigen Stellenwert. Die Rebberge dienen zudem der Naherholung und dem Tourismus. Foto: ter

Reblandgemeinde ist ein beliebter Wohnort.

Sonderveröffentlichung, , .   ,  Nummer 74

In der Rebland- und Weinbaugemeinde Efringen-Kirchen mit seinen rund 8800 Einwohnern lässt es sich gut leben. Eine gut ausgebaute Infrastruktur sowie ein umfangreiches Leistungsangebot von Handel, Handwerk und Dienstleistern prägt die Gemeinde mit ihren neun Ortsteilen Blansingen, Efringen-Kirchen, Egringen, Huttingen, Istein, Kleinkems, Mappach, Welmlingen und Wintersweiler. Hinzu kommt ein ansprechendes Bildungsangebot mit Haupt- und Realschule, Grundschulen, Kindergärten sowie einer Mediathek für Familien, Kinder und Schüler, einem Volksbildungswerk und Büchereien in Egringen und Istein. In einer Umfrage haben wir uns umgehört: Wie sehen Sie ihren Heimatort?

Dorothea Laier ist in Efringen-Kirchen geboren und aufgewachsen. Sie hat den Kindergarten und die Grundschule im Ort besucht. Später ging sie auf die Realschule in Weil am Rhein. „Das war einfach“, sagt sie. Mit dem Zug sei sie bequem nach Weil am Rhein und zurück gekommen. „Hier ist alles ums Eck, was ich brauche. Das Rathaus, der Rewe, die Post, die Bank und eine gute Bäckerei.“ Sie habe gute Verbindungen, entweder mit dem Zug oder mit dem Bus, nach Weil am Rhein und nach Lörrach. Zehn Jahre habe sie in Istein gelebt. „Nach dem Tod meines Mannes bin ich 2023 wieder nach Hause gezogen. Hier wohnt meine Schwester und meine Cousinen, ich habe Freunde im Ort.“ Gerne besuche sie Veranstaltungen in der Mehrzweckhalle. Beim Bürgerbus ist sie engagiert: Gemeinsam mit einer Kollegin nimmt Dorothea Laier die Transportwünsche der Nutzer auf. „Und was sehr schön ist, mein Sohn wohnt in der Nähe.“

Astrid Brändlin sagt: „Zwar bin ich aus Huttingen, dennoch finde ich in Efringen-Kirchen Einkaufsmöglichkeiten jeder Art, es gibt Ärzte, eine Apotheke, Banken und eine Mediathek, die ich gerne nutze.“ Wenn sie Veranstaltungen in der Halle interessieren, gehe sie hin. „Ehrenamtlich bringe ich mich in der Zeitbank plus ein. Hier werden Talente und Stunden getauscht.“ Auch im Seniorenzentrum ist sie aktiv.

„Ich schätze den ländlichen Raum“, sagt Marc Schmelcher. Auch findet er in Efringen-Kirchen alles, was zum guten Leben nötig sei. „Die Landschaft rings herum ist reizvoll, das Klima ist angenehm.“ Er habe früher schon einmal hier gelebt, „seit November 2023 wohne ich wieder hier“. Dies vor dem Hintergrund, dass ich beruflich in der Nähe zu tun habe. „Hier fühle ich mich auf jeden Fall sehr wohl.“

Mathias sitzt mit seinen beiden Töchtern Carona (9) und Shanti (7) in der Sonne hinter dem Rathaus. „Mein Papa überführt Segelschiffe in Spanien“, berichtet Carona. Oft hätten sie ihn dort besucht. Den beiden Mädchen gefällt vor allem der Spielplatz, den Rewe finden sie auch gut und die Schule „sei cool“, stellen sie fest. „Efringen-Kirchen sei ein guter Ort, an dem meine Töchter aufwachsen können“, stellt Papa Mathias fest.

Eine gebürtige Efringerin ist Annette Kaufmann. Sie hat im Ort den Kindergarten und die Schule besucht. „Die gute Infrastruktur schätze ich, alles ist vorhanden“, sagt Kaufmann. Die Gegend, das schöne Rebland, der Rhein sei vor der Türe, die Isteiner Schwellen, dazu die rege Gemeinschaft der Vereine in Efringen-Kirchen, „das ist für mich Lebensqualität“. Kaufmann ist im Musikverein und spielt Querflöte. „Ansonsten bin ich im Weingut der Familie eingespannt. Ich habe reichlich Arbeit, denn auch die Ferienwohnungen gehören zu meinen Aufgaben.“

Katharina Kaufmann stammt aus Bad Säckingen. Ihren Mann hat sie während einer Adventswein-Probe im Weingut der Schwiegereltern kennengelernt. „Ich lebe nun seit drei Jahren hier. Es gefällt mir sehr gut. Das Schöne ist, wir wohnen nahe an den Reben, das erinnert mich an die Pfalz, wo meine Cousine ist.“ Sie singt im Gesangverein Efringen-Kirchen mit und hat hier Freunde gefunden. „Ganz besonders schätze ich die gute Gastronomie.“ Efringen-Kirchen sei ein genussvoller Ort zum Leben. „Hier finde ich alles, vom Arzt bis hin zum Metzger und zum Bäcker.“ Sogar einen Kinderarzt gebe es im Ort, dazu Kindergarten und Schulen. „Ich erwarte mein erstes Kind und ich denke, hier ist die Versorgung für junge Familien gegeben.“

„Es gibt in alle Richtungen eine gute Verkehrsanbindung“, meint Ingrid Weise. Es gebe reichlich Einkaufsmöglichkeiten. „Die Landschaft ist schön, es ist toll hier spazieren zu gehen.“ Gerne besucht sie Veranstaltungen, wie beispielsweise den Flohmarkt oder ein Fest in der Halle. Drei von vier Kindern leben hier. „Da bleibt es nicht aus, dass ich mit meinen drei Enkeln immer etwas zu tun habe. Ich fühle mich hier wohl.“

In Efringen-Kirchen sei eine gute Infrastruktur vorhanden, findet Tina Kienle. „Das Gewerbegebiet ist sehr gut aufgestellt. Es gibt Spielplätze für Kinder, Kindergarten und Schule ist auch vorhanden.“In Efringen-Kirchen leben viele Freunde und Bekannte.

Helga Spiranza ist mit ihrer zehn Monate alten Tochter Luisa unterwegs. „Toll“, sagt sie, „es gibt alles, Ärzte, Apotheke, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Ich muss nirgends hin, alles ist vor Ort.“ In Efringen-Kirchen fehle ihr diesbezüglich nichts, so müsse sie den Ort nicht verlassen. Den Bürgerbus sieht sie als eine prima Einrichtung. Spiranza bilanziert: „In Efringen-Kirchen zu leben, das ist toll.“

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