Ob z’ Hauge, z’ Wiechs oder z’ Haltige – jetzt kommt die Buurefasnacht in Fahrt. Vielerorts am Hochrhein, auf dem Dinkelberg und im Wiesental feiern urige Narren fröhliche Urständ.
Ob z’ Hauge, z’ Wiechs oder z’ Haltige – jetzt kommt die Buurefasnacht in Fahrt. Vielerorts am Hochrhein, auf dem Dinkelberg und im Wiesental feiern urige Narren fröhliche Urständ.
Brauchtumsabende und Umzüge sind das Salz in der Suppe des bodenständigen Spektakels. Was in Stadt und Land alles geboten wird bis kommenden Montag, darüber informiert der „Buure-Fahrplan“ auf dieser Seite. Die größten Umzüge finden am nächsten Sonntag in Lörrach-Hauingen und in Weil am Rhein statt.
Nirgendwo hierzulande werden eingefleischte Narren in punkto Fasnachtsdauer so sehr verwöhnt wie im Dreiland zwischen Vogesen, Alpen und Südschwarzwald. Am Aschermittwoch ist in Johann Peter Hebels südbadischer Heimat noch lange nicht alles vorbei.
Der schwäbisch-alemannischen Fasnacht folgt im Wiesental die kernige, weithin bekannte und beliebte Buurefasnacht.
Deren Geschichte ist nicht genau überliefert. Sicher ist allerdings, dass sich die Buurefasnacht aus dem christlichen Jahresablauf ableitet. Bis zum Ende des 11. Jahrhunderts zählte man zu den 40 Tagen vor Ostern (Fastenzeit) die Sonntage mit dazu. Als dies unter Papst Urban II geändert wurde, rückte der Beginn der Fastenzeit um vier Tage zurück und somit natürlich auch die Fasnacht.
Während sich die „Herren und Pfaffen“ (Adelige und Geistliche) an die strenge neue Ordnung hielten, war das einfache Volk (Bauern und Leibeigene) nicht so schnell umzugewöhnen und feierte nach wie vor die „alte“, „rechte“ oder eben die Buurefasnacht.
In manchen Gegenden - vor allem in Vorarlberg, der Schweiz und Südwestdeutschland (Wiiler Buurefasnacht, Sulzburg) - hat sich die alte Fasnacht im bäuerlichen Brauchtum (im Gegensatz zur Herrenfasnacht am offiziellen Fasnachtstermin) erhalten oder sie ist nach dem Zweiten Weltkrieg in organisierter Form aufgenommen worden (wie etwa in Hauingen, wobei hier Unterlagen aus den Jahren 1858 und 1930 vorhanden sind, die nachweisen, dass die Buurefasnacht bereits in diesen Jahren von der Bevölkerung gefeiert wurde. In anderen Gegenden - zum Beispiel nördlich des Bodensees und in Liechtenstein - existiert sie nur noch als Termin einzelner Bräuche wie dem Funken- oder Scheibenfeuer.
Feste Verwurzelung hat das Spektakel seit jeher im Wiesental. Im Lörracher Ortsteil Hauingen wird besonders zünftig gefeiert. Kaum ist in der Zentralstadt der Aschermittwoch verklungen, da regen sich „z’ Hauge“ die urwüchsigen Gestalten der Chruttschlämpe, Störche, Flachshexen und Gasseschlicher.
Der künstlerische Höhepunkt der Buurefasnacht steigt am heutigen Mittwoch um 20 Uhr in der Festhalle an der Brückenstraße. Stars, Sternchen, Sprücheklopfer und Musiker stürmen um 20 Uhr die Bühne des ersten Zunftabends. Wiederholung ist am Freitag, 24. Februar, wobei dann zum Auftakt einer verdienten Narren-Persönlichkeit der traditionelle Schüfeli-Orde der Fasnachtsgesellschaft Buurefasnacht Hauingen überreicht wird.
Absolute Höhepunkte der Buurefasnacht sind die Brauchtumsumzüge am Sonntag, 26. Februar, ab 13.30 Uhr in Hauingen und Weil am Rhein. Beide Gemeinden gleichen einer Festmeile mit Freiluft-Beizen und Narrendörfern. Die örtlichen Hallen und Säle werden von Guggenmusiken zum Beben gebracht.
Am Hauinger „Schmutzige Dunnschtig“ (23. Februar) kommt es um 17 Uhr zur Absetzung des Ortsvorstehers im Rathaus. Um 19 Uhr startet der Hemdglunggi-Umzug, der dann um 19.45 Uhr am Narrenbrunnen eintrifft, wo die spektakuläre und einzigartige „Adrüllede“ stattfindet.
Mittwoch, 22. Februar: 20 Uhr Zunftabend der Buurefasnachtsgesellschaft, Festhalle
Donnerstag, 23. Februar: 16 Uhr Kinder-Hemdglunki, Probelokal Musikverein; 19 Uhr Hemdglunki-Umzug, Hebelstraße; 19.30 Uhr Amtsenthebung des Ortsvorstehers, Rathaus; 19.45 Uhr Adrüllete, Brunnen vor der Halle; 20 Uhr Hemdglunkitreiben, Schulhof/Gaststätten
Freitag, 24. Februar: 20 Uhr Zunftabend, Festhalle
Samstag, 25. Februar: 20 Uhr Buureball, Festhalle
Sonntag, 26. Februar: 13.11 Uhr großer Umzug
Montag, 27. Februar: 19 Uhr Ausklang und Schnitzelbanksingen, Schlüsselrückgabe, Chruttschlämpe-Keller
Samstag, 4. März: 19 Uhr Schiibefüür, Abmarsch Gärtnerei Grieshaber
Donnerstag, 23. Februar: ab 19.30 Uhr, Hemliglunkiball der Wiler Mooswaldsiechä, Leopoldhalle
Freitag 24. Februar: ab 19 Uhr, Schnitzelbangg-Singen: Piccolo Paradieso, Restaurant Vogtskeller, Restaurant Hebelhof, Ott’s Leopoldshöhe, Chläbi, Badischer Hof, Josefstüble, Stadcafé
Samstag, 25. Februar: 14 Uhr, Monsterkonzert der Guggen, Rathausplatz sowie Kinderfasnacht, 19 Uhr, Schnitzelbangg-Singen: Café Fritz, Josefstüble, Restaurant Chläbi, Ott’s Leopoldshöhe, Gasthaus Schwanen
Sonntag 26. Februar: 13.30 Uhr, Buurefasnachtsumzug, Hauptstraße
Samstag 4. März: Fasnachtsfeuer
Sonntag, 26. Februar: 18 Uhr, Fasnachtsfeuer, oberhalb des Rumänenfriedhofs
Freitag, 24. Februar: 20.11 Uhr, 1. Zunftabend, Halle
Samstag, 25. Februar: 20.11 Uhr, 2. Zunftabend, Halle
Sonntag 26. Februar: 17 Uhr, Schiiebefüür am Haacher Felsen
Freitag, 24. Februar: 18.30 Uhr, Fasnachtsfeuer beim „Hellberg“
Samstag, 26. Februar: 17.30 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Halle
Sonntag, 26. Februar: Fasnachtsfeuer bei Einbruch der Dunkelheit
Samstag, 4. März: ab Einbruch der Dunkelheit Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer; Metzgerei Dosenbach
Sonntag, 25. Februar: 18.30 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Mehrzweckhalle
Sonntag, 26. Februar: Fasnachtsfeuer auf der Hinzge
Sonntag, 26. Februar: 17.30 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Römischer Hof
Samstag, 25. Februar: 18.30 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, An der Linde auf der Betonstraße
Sonntag, 26. Februar: 17.45 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Feuerwehrhaus
Sonntag, 26. Februar: 19.30 Uhr, Fasnachtsfeuer
Samstag, 25. Februar: 18.30 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Gerätehaus
Sonntag, 26. Februar: 18.15 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Blumenplatz
Samstag, 25. Februar: 18.30 Uhr, Fackelzug zum Fasnachtsfeuer, Katzenberg
Sonntag, 26. Februar: 18 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Rathaus
Samstag, 25. Februar: Fasnachtsfeuer
Samstag, 25. Februar: 13.33 Uhr, Kinderfasnacht mit Wollbacher Füürdeufel, Kandertalhalle
Samstag, 4. März: Fasnachtsfeuer, Baselblick
Samstag, 25. Februar: 14 Uhr, Kinderfasnacht, Gemeindehalle
Sonntag, 26. Februar: 18 Uhr, Fackelumzug vom Dorf zum Fasnachtsfeuer
Samstag, 25. Februar: 18.30 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer, Feuerwehrhaus
Freitag, 24. Februar: 18 Uhr, Schiibefüür in Liel, auf dem Famberg und in Mauchen
Samstag, 25. Februar: 18 Uhr, Schiibefüür in Niedereggenen und Schliengen
Samstag, 25. Februar: 18 Uhr, Fasnachtsfeuer, Schiibeplatz
Samstag, 4. März: 18 Uhr, Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer
Freitag, 24. Februar: 19.11 Uhr Hemdglunkiumzug, anschließend Glunkiball
Samstag, 25. Februar: 20.11 Uhr Partynacht mit Guggemusiken
Sonntag, 26. Februar: 11.33 Uhr Bewirtung im Narrendorf, 14.11 Uhr großer HaBuFa-Umzug
Montag, 27. Februar: 11.11 Uhr Heringsessen im Gemeindesaal; 14.11 Uhr Kinderumzug und Kinder-Tratschen sowie Fasnachtsabschluss im Gemeindesaal
Donnerstag, 23. Februar: 19.30 Uhr Hemdglunkiumzug, anschließend Glunkitreiben im Feuerwehrhaus
Samstag, 25. Februar: 20.11 Uhr Preismaskenball im Weideschuppen
Sonntag, 26. Februar: 14 Uhr Umzug, anschließend Maskentreiben im Weideschuppen
Donnerstag, 23. Februar: 19.11 Uhr Hemdglunkiball
Freitag, 24. Februar: 20.11 Uhr Mottoball
Samstag, 25. Februar: 14.11 Uhr Kinderumzug und närrisches Treiben in der Halle; 18 Uhr Bock-Bar
Sonntag, 26. Februar: 14.11 Uhr Umzug, närrisches Treiben in der Halle und Bock-Bar (durchgehend); 19.11 Uhr Verbrennung am Dorfbrunnen
Samstag, 25. Februar: 19 Uhr Buurefasnacht
Sonntag, 26. Februar: 19 Uhr Schiibeschlaa