Spatenstich in der Einhäge Confiserie Mutter zieht nach Rheinfelden

Heinz Vollmar
Den Spatenstich nahmen vor (von links): Arnis Dervisholli (Voba Rhein-Wehra), Michael Meier (Wirtschaftsförderer), Jens Mutter, Werner Thomann (Voba Rhein-Wehra), OB Klaus Eberhardt, Karl Lais (Architekt), Dirk Lais (Architekt) und Rafael Mutter. Foto: Heinz Vollmar

Der Schokolade-Hersteller Confiserie Mutter verlagert seinen Firmensitz von Bad Säckingen ins neue Rheinfelder Gewerbegebiet.

Die vor 50 Jahren in Bad Säckingen gegründete Confiserie Mutter siedelt ins Rheinfelder Gewerbegebiet Einhäge um. Am Montagabend fand am neuen Standort der Spatenstich für den Neubau des Schokolade-, Pralinen- und Krokantproduzenten statt. Die inhabergeführte Manufaktur befinde sich europa- beziehungsweise weltweit auf Expansionskurs, hieß es.

Das Unternehmen war schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Gewerbegrundstück in der Region. Dabei ging es den Inhabern, Jens und Rafael Mutter, vor allem darum, eine neue, den zukünftigen Erfordernissen angepasste Produktionsstätte zu finden.

Dass das Ansinnen der Bauherren erst nach mehreren Jahren umgesetzt werden kann, führte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt beim Spatenstich am Montag unter anderem auf die Corona-Pandemie zurück, welche die Planungen für die Ansiedlung der Manufaktur stark zurückgeworfen habe.

Die Eheleute Jens und Rafael Mutter als Inhaber der Confiserie hieß der Rheinfelder OB in Rheinfelden willkommen. Er freue sich darüber, dass erneut ein attraktives Unternehmen im Gewerbegebiet Einhäge angesiedelt werden könne, sagte Eberhardt.

Entsprechend glücklich über die Neuansiedlung äußerte sich auch Wirtschaftsförderer Michael Meier. Er betonte, dass es sich bei der Manufaktur, die Krokant als Halb- und Fertigfabrikat sowie Schokolade und Pralinen entwickelt, produziert und vertreibt, um ein sehr innovatives Unternehmen handelt. Mutter sei ein Unternehmen auf Entwicklungskurs und zugleich sehr qualitätsbewusst. Die Confiserie Mutter als traditionelles Handwerksunternehmen passe optimal in das Umfeld des Gewerbegebiets Einhäge.

Mit dem Verkauf des Gewerbegrundstücks an die Firma sei nun auch das letzte städtische Gewerbegrundstück im Gewerbegebiet Einhäge veräußert worden, erläuterte der Wirtschaftsförderer.

Entsprechend froh, endlich in Rheinfelden angekommen zu sein, äußerten sich beim Spatenstich auch die Inhaber der Manufaktur. Jens und Rafael Mutter nannten dabei das augenzwinkernde Motto: „Wer keine Schokolade mag, lügt auch sonst.“

Jens Mutter sagte, dass das Unternehmen neun Jahre darauf hingearbeitet habe. Jetzt sei ganz einfach die Freude groß, dass das Unternehmen das rund 5000 Quadratmeter große Grundstück bebauen könne. Einziehen wolle man im August des kommenden Jahres, wenn das mit einem Kostenaufwand in Höhe von 3,9 Millionen Euro errichtete Gebäude fertiggestellt ist. Dann sollen die 35 Mitarbeiter die Produktion am neuen Standort aufnehmen können.

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