„Es ist schon ein großer Unterschied zwischen Landes- und Verbandsliga“, macht Pyromaglou deutlich. In der Verbandsliga sei noch mehr Zug drin, noch mehr Disziplin gefragt. Während hier Zehner-Serien von durchschnittlich deutlich über 200 Punkten erzielt werden, ist man in der Landesliga schon mit 170 bis 180 Punkten gut dabei. „Aber auch in der Landesliga ist’s echter Sport“, betont der Kassierer und erklärt, dass die Aktiven pro Woche zweimal zwei bis drei Stunden trainieren. Und auf eines verweisen die Bowler ganz besonders: „Bei den Wettkämpfen herrscht absolutes Alkoholverbot“, so Pyromaglou. Sogar alkoholfreies Bier sei schon verpönt, gibt er ein wenig augenzwinkernd zu Protokoll. „Mit Freizeitbowling hat das also nicht viel zu tun“, sagt er. Und seine Ehefrau Judith, das „Mädchen für Alles im Verein, weiß zudem: „In den Wettkämpfen, da packt alle der Ehrgeiz, da will jeder sein bestes Ergebnis erzielen“, erklärt sie, die darüber nachdenkt, im nächsten Jahr ebenfalls in einem der beiden Weiler Landesligateams mitzuspielen.
Geklappt hat es für die Gastgeber im Übrigen am jetzigen fünften und vorletzten Landesligaspieltag sehr gut. Das Team BC Weil II holte sich nämlich den Tagessieg vor Tabellenführer BC Singen/Hohentwiel und dem Team Weil III. Damit ist die Mannschaft auf den dritten Tabellenrang vorgerückt. Der BC Weil III ist Fünfter. „Und vielleicht können wir ja am letzten Spieltag am 19. Februar in Wittelsheim den aktuellen Zweiten BV Waldkirch II noch überflügeln“, hoffen die Grenzstädter. Dass es jetzt beim Heimspiel so gut funktioniert hat, lag natürlich ein Stück weit auch am kleinen Heimvorteil. „Unsere Spieler kennen ja die Ölung des Bodens aus dem Eff-Eff“, sagt Judith Pyromaglou. Eine Ölung braucht es im Übrigen, um der Kugel den nötigen Schnitt für einen optimalen Lauf zu geben.