Sportmix Alle fünf Gegentreffen im Schlussdrittel

Die Oberbadische
EHC-Keeper Miroslav Hanuljak kassiert im Schlussdrittel fünf Gegentreffer. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg verliert beim ESV Kaufbeuren mit 0:5

Kaufbeuren (pd/nod). Mit leeren Händen haben die Freiburger am Sonntagabend die Heimreise angetreten. In Kaufbeuren setzte es eine deftige 0:5-Niederlage. Alle Gegentreffer fielen im letzten Drittel.

Im ersten Abschnitt gab es für die Zuschauer in der Schwaben Erdgas-Arena wenig Offensivspektakel zu sehen. Die Fehlerquote lag auf beiden Seite nahezu bei Null, sämtliche Akteure schafften es bei gegnerischen Angriffen „hinter die Scheibe“. Ein einziges Mal schien der EHC-Keeper Hanuljak bereits geschlagen, doch Lutz Kästle konnte die trudelnde Scheibe vor der Linie abfangen.

Im zweiten Abschnitt offenbarten sich weiter zwei größere Probleme im EHC-Spiel. Problem Nummer eins: Die Eishalle. In der nigelnagelneuen Arena konnte Freiburg bereits im Eröffnungsspiel im Oktober (1:0 für Kaufbeuren) keinen Treffer erzielen, und auch diesmal tat sich der EHC enorm schwer, eigene Chancen zu kreieren. Die beste Möglichkeit vergab Niko Linsenmaier, beide Male ausgerechnet in Unterzahl. Die erste Strafe resultierte aus einem Foul von Julian Airich am Ex-Freiburger Steven Billich, der nach dem „Open-Ice-Hit“ lange benommen auf dem Eis liegen blieb und anschließend nicht weitermachen konnte. Freiburgs Nummer 67 musste indes mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine. In der anschließenden fünfminütigen Unterzahl zeigte der EHC, warum die Mannschaft das beste Penalty-Killing der DEL2 besitzt: Die Hausherren kamen kaum zu Chancen und ließen die schon angesprochenen brandgefährlichen Unterzahlkonter des EHC zu.

Zu Beginn des Schlussdrittels traf Charlie Sarrault mit einer sehenswerten Einzelleistung zum 1:0 für den ESVK ins Freiburger Netz. Der Angreifer kontrollierte die springende Scheibe in vollem Lauf, machte einen Schlenker und setzte den Puck mit einem trockenen Schuss unter Miroslav Hanuljak hindurch in die Maschen.

Freiburg tat nun mehr fürs Spiel und erhöhte die Schlagzahl, Großchancen sprangen trotz hohem Tempo aber weiterhin nicht heraus. Spätestens bei ESV-Keeper Stefan Vajs war Endstation.

Als Denis Pfaffengut in der 52. Spielminute auf 2:0 erhöhte, versuchte der EHC noch einmal durch Alex Brückmann und Jannik Herm zu antworten, doch spätestens durch den dritten Treffer von Daniel Oppolzer war das Match entschieden.

Tore: 1:0 (51.) Charlie Sarault (Lewis/ Kasten), 2:0 (52.) Pfaffengut (Sarault/ Ketterer), 3:0 (55.) Oppolzer (Thomas/Monteith), 4:0 (20.) Jere Laaksonen (Schmidle/Kiefersauer), 5:0 (20.) Sarault (Lewis/Wohlgemuth).Strafminuten: Kaufbeuren 8, Freiburg 8.

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