Sportmix Alle guten Dinge sind drei

(mib)
Wo landet Lukas Kerzendörfer vom TuS Lörrach-Stetten bei der U20-DM? Foto: Archiv

Leichtathletik U20-DM: Lukas Kerzendörfer startet wieder im Sindelfinger Glaspalast.

Lörrach - Er ist einer der Nachwuchshoffnungen des Bezirks: Die Rede ist von Lukas Kerzendörfer, der am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der U20 zum großen Sprung ansetzt. Ziel ist eine Platzierung um Rang sechs herum. Die Anlage im Sindelfinger Glaspalast kennt er fast in- und auswendig.

Dass das Weitsprung-Talent des TuS Lörrach-Stetten bei diesen Titelkämpfen an den Start geht, damit konnte man zu Beginn des Winters nicht rechnen. Kerzendörfers Bestleistung im Sommer lag bei 6,99 Metern. Die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaft beträgt allerdings 7,00 Meter.

Und ein Meeting in Sindelfingen sorgte auch nicht gerade für Freudensprünge. Seine Weite dort: 6,68 Meter. „Das war genau die gleiche Weite wie im Sommer bei den Deutschen Meisterschaften in Rostock. Er kam mit der Anlage und der Vorbereitung auf den Wettkampf nicht wirklich zurecht“, erzählt seine Trainerin Regina Geissler.

Doch eine Woche später sah die Welt schon gleich wieder ganz anders aus. Beim zweiten Auftritt im Glaspalast zeigte Kerzendörfer bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften einen „tollen Wettkampf“ und landete mit 7,10 Metern nicht nur auf Platz eins, sondern sicherte sich auch das DM-Ticket. „Jetzt fahren wir also zum dritten Mal in Folge nach Sindelfingen in den Glaspalast“, schmunzelt Geissler. Gemeldet ist ihr Schützling als Zwölfter der Meldeliste. „Es sind aber einige Athleten am Start, die noch keinen Wettkampf gemacht haben und ihre Sommerleistung als Quali eingebracht haben. Da muss man erst mal sehen, wie diese durch den Winter gekommen sind“, erklärt Geissler

Das Ziel des TuS-Athleten ist es, die Platzierung der DM im Sommer in Rostock zu wiederholen. Sprich: Rang sechs. „Für Lukas sprechen zwei Dinge: Er kennt die Anlage und er hat hoffentlich als Lokalmatador das Publikum auf seiner Seite“, ist Geissler durchaus optimistisch.

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