Sportmix Allerfeinste Kost auf Weltniveau

Die Oberbadische
Fabian Roth zählt auch in diesem Jahr zu den deutschen Hoffnungen bei den Swiss Open in Basel. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Badminton Swiss Open in Basel starten heute mit den Qualifikationsspielen

Ab heute fliegen sie wieder, die schnellen Badmintonbälle in der Basler St. Jakobshalle. Bis Sonntag, 25. Februar, stehen die 28. Swiss Open auf dem Programm, die Nordwestmetropole wird mithin zum Mekka der Badminton-Weltelite. „Es gehen erneut wieder zahlreiche Perlen des Badminton-Sports an den Start, unsere Veranstaltung bietet wieder allerfeinste Kost auf Weltniveau“, verspricht Christian Wackernagel, Präsident des Organisationskomitees (OK).

Von Gerd Lustig

Basel. Die diesjährige Auflage in der teilerneuerten „Joggeli“-Halle ist im Übrigen eine Art Schaulaufen fürs nächste Jahr. Dann nämlich findet in der St. Jakobshalle vom 19. bis 25. August die Badminton-WM (Elite und Para) statt. Den Zuspruch dafür hatte Basel im März 2017 in Kuala Lumpur erhalten, weil sich die Swiss Open-Macher als Turnierveranstalter einen großen Namen gemacht haben.

Rund 400 Spielerinnen und Spieler aus 40 Nationen kämpfen in diesem Jahr um die Titel. Ausgetragen werden die Kategorien Damen- und Männer-Einzel, Damen- und Männer-Doppel sowie auch Mixed-Doppel. Die Preisgelder des Turniers mit einem Budget von rund 1,3 Millionen Franken wurden um 30000 auf aktuell 150000 Franken erhöht. Das ließ die Swiss Open zu einem der höchst dotierten Turniere weltweit aufsteigen. Neu in diesem Jahr ist auch der Einsatz eines so genannten „Hawk Eyes“ sowie einer Speedmessung.

Neben zahlreichen Top-Spielern aus der Eidgenossenschaft ist natürlich auch Deutschland mit einer stattlichen Anzahl an Aktiven vertreten. Sie waren in der vergangenen Woche bei der EM im russischen Kasan im Einsatz. In Basel am Start sein werden unter anderem Isabel Herttrich, Fabienne Deprez, Linda Elfen, Luise Heim und Yvonne Li sowie Fabian Roth, Josche Zurwonne, Kai Schäfer, Lars Schänzler, Alexander Roovers und Mark Lamsfuss. Nicht dabei ist allerdings diesmal Marc Zwiebler, die deutsche Nummer eins.

Im Blickpunkt stehen und als Favoriten gehandelt werden in Basel allerdings Badminton-Koryphäen aus anderen Nationen. Aufschlagen werden unter anderem Top-Spieler Viktor Axelsen und Jan O. Jörgensen. Sie verkörpern seit Jahren „Danish Dynamite“. Und im Doppel dürfte am dänischen Duo Boe/Morgensen kein Weg vorbeiführen. Ein gehöriges Wörtchen um die Finalsiege mitreden wollen natürlich auch die zahlreichen Spielerinnen und Spieler aus China, Taipeh, Indonesien, Malaysia und Indien.

Die diesjährigen Swiss Open im Badminton zeichnen sich auch durch Spieler aus, die nicht nur über Aura und Charisma verfügen, sondern eine nicht immer lineare Karriere aufweisen. In diese Kategorie gehört sicherlich auch Kento Momota aus Japan. Einst ein Top‐Ten-Spieler, ist er jetzt „nur“ noch die Weltnummer 48 – allerdings mit klar steigender Tendenz.

Los geht es am heutigen Dienstag mit den Qualifikationsspielen für die jeweiligen Hauptfelder (12 bis 17 Uhr), wobei auch einige Deutsche ranmüssen. Ab 18 Uhr starten dann die Matches im Mixed-Wettbewerb. Am Mittwoch beginnen die Spiele der Sechzehntelfinales. Das Gute dabei: Heute und am morgigen Mittwoch ist der Eintritt ins „Joggeli“ kostenlos. Ab Donnerstag muss Eintritt bezahlt werden.

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