Sportmix Alte Hasen und junge Hüpfer

Die Oberbadische
Vorfreude ist groß: Die Verbandsligacracks des VC Weil starten morgen in die neue Saison. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Verbandsliga-Aufsteiger VC Weil startet mit breitem Kader und Heimspieltag in die neue Runde

Von Mirko Bähr

Sie waren das Überraschungsteam der vergangenen Runde. Als Plauschtruppe gestartet, holte sich der VC Weil II in der Landesliga den Titel und schmettert jetzt im Verbandsoberhaus als erste Mannschaft des Vereins um Punkte. „Wir freuen uns mega, dass es endlich los geht“, macht Heiko Meißner klar. Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel.

Weil am Rhein. Die mehrwöchige Vorbereitungsphase ist Geschichte. Der 14-köpfige Kader des VCW ist voll motiviert. „Wir sind froh, dass es jetzt wieder um Punkte geht, dafür gehen wir ja auch ins Training“, sagt der 32-Jährige. Und das Pensum wurde nach dem Aufstieg hochgefahren. Zweimal wöchentlich geht es nun zur Sache. Meißner: „Einmal in der Woche reicht einfach nicht mehr in dieser Klasse.“

Schließlich muss nun in der Verbandsliga nicht nur eine gewisse Konstanz ins eigene Spiel gebracht, sondern auch die Fehlerquote minimiert werden. Je weniger Fehler, desto größer ist die Siegchance. Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach. „Mit einer stabilen Annahme steht und fällt der Angriff“, macht Meißner deutlich, der in der vergangenen Runde nur zwei Partien für die Weiler bestritt. Der Annahme-Außen-Spieler sieht sich deshalb als einen Neuzugang an.

Überhaupt: Der Kader ist nun breiter. „Wir können Ausfälle besser kompensieren", freut sich Meißner. Der Konkurrenzkampf ist nun noch größer geworden. Diagonalspieler Markus Weber wurde reaktiviert, Lukas Kaiser (Mitte) und Florian Karch (Annahme-Außen) kamen neu dazu. Zudem blieb Samuel Schack dem VCW nun doch erhalten.

Und so spielen weiterhin Vater Rainer und seine beiden Söhne Samuel und Joscha in einem Team. „Wir verfügen über eine gesunde Mischung zwischen alten Hasen und jungen Hüpfern“, lacht Meißner. Es mache einfach Spaß mit diesem Team. Es gehe sehr harmonisch zu, findet Meißner.

„Der Ligaerhalt ist auf alle Fälle drin“, sagt er. Mut macht das Testspiel gegen einen Oberligisten, als man nicht nur einen Satz gewinnen konnte, sondern auch mit starken Aktionen glänzte. „Wir konnten sehen, dass wir das Niveau haben, um in der Verbandsliga nicht unterzugehen“, so Meißner.

Die Stärken des Teams von Coach Martin Schaffner sind laut Meißner der Angriff und der Block. Und diese Stärken sollen gleich in den ersten beiden Heimspielen der Saison auch ausgespielt werden. Morgen ab 15 Uhr geht es in der Weiler Humboldthalle erst gegen den Mitaufsteiger TV Kippenheim und dann gegen die Untersee Volleys aus Radolfzell.

„Das wird natürlich kein Selbstläufer, aber wir möchten vor unseren eigenen Fans beide Partien siegreich gestalten und sechs Punkte einheimsen“, macht der VCW-Akteur deutlich. Die Minimalausbeute habe man jedenfalls nicht im Sinn.

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