Sportmix Aus der Ferne Daumen drücken

Die Oberbadische
Mark Mancari im Trikot des EHC. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Eishockey Die verletzten Ben Walker und Mark Mancari haben Freiburg verlassen

Freiburg (mib/pd). Ein Abschied für immer? Vor der DEL2-Partie gegen die Lausitzer Füchse am Sonntag haben sich die Wölfe Freiburg von zwei Spielern verabschiedet, die zweifelsohne zu den Gesichtern der EHC-Saison 2017/18 zählen, nun aber in der entscheidenden Phase nicht mehr ihre Schlittschuhe für den EHC Freiburg schnüren können. Der Kampf um den Klassenerhalt findet ohne Ben Walker und Mark Mancari statt.

Freiburg macht Mancari ein neues Angebot

Das Duo aus Übersee wird die Breisgaumetropole verlassen. Das tun sie allerdings nicht, weil sie keine Lust mehr haben, die Freiburger zum Ligaverbleib zu schießen, sondern weil ihnen eine Verletzung einen Strich durch die Playdowns-Rechnung macht. Der US-Amerikaner Walker und auch der Kanadier Mancari sind laut Vereinsangaben in den zurückliegenden Monaten zu „prägenden Teilen“ der EHC-Familie geworden, ob auf oder auch neben dem Eis.

„Beide müssen den Blau-Weiß-Roten in der entscheidenden Phase der Saison von Nordamerika aus die Daumen drücken, weil sie aus medizinischen Gründen zurück in ihre Heimat reisen“, macht Karl Heidegger, Leiter Spielbetrieb und Kommunikation, deutlich.

Mancari wird noch in der Freiburger Universitätsklinik operiert und fliegt danach zusammen mit seiner Familie nach Kanada. „Allein schon deshalb, weil er selbst durch die OP im oberen Körperbereich längere Zeit stark eingeschränkt sein wird. Die Familie mit drei kleinen Kindern bekommt in der Heimat die Unterstützung von Großeltern und weiteren Verwandten. In Kanada wird auch die Reha stattfinden.

Besteht eine Möglichkeit, dass der 32-jährige Allrounder nach Freiburg zurückkehrt? „Das lässt sich noch nicht sagen. Der EHC Freiburg hat natürlich das Interesse, Mark Mancari weiter an sich zu binden und wird ihm ein Angebot unterbreiten“, erklärt der Verein. Im Vordergrund stünden aktuell jedoch die Genesung des Spielers und der Klassenerhalt des Vereins.

Auch Walker muss wegen einer Verletzung die Rückreise antreten. Er flog bereits am Montag zurück ins heimische Minneapolis und wird in den USA weiter behandelt. „Sein Verletzungspech ist signifikant für die EHC-Saison 2017/18“, so Heidegger. Der 24-Jährige sei blendend in die Spielzeit gestartet und haben schnell zum Publikumsliebling avanciert. Verletzungen warfen den US-Amerikaner aber gleich mehrfach zurück. Seit dem 22 Dezember konnte der Angreifer kein Spiel mehr für die Wölfe bestreiten. „Und er bekommt von den Ärzten weiterhin kein grünes Licht für ein Comeback auf dem Eis“, wie der Verein feststellt.

Und so gehen die Playdowns also ohne zwei Leistungsträger über die Bühne. Fest steht, dass sich der EHC Freiburg in der ersten Runde mit den Tölzer Löwen auseinandersetzen muss. Die erste Begegnung der „Best-of-Seven“-Serie steigt am Dienstag, 13. März, ab 19.30 Uhr in Freiburg.

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