Eishockey Wegen Coronavirus Finalspiele ohne Zuschauer
Dübendorf (pd/nod). Das fünfte und entscheidende Spiel der Playoff-Halbfinalrunde in der MySports League zwischen dem EHC Basel und dem EHC Dübendorf endete mit einem 2:0-Erfolg der Gäste.
Wie bereits in den ersten vier Spielen war auch die „Belle“ eine knappe Angelegenheit. Der Gegner im Finale ist der HCV Martigny.
Das erste Finalmatch findet bereits am heutigen Samstag in Martigny statt. Wegen des Coronvirusausbruchs in der Schweiz gehen jedoch sämtliche Finalspiele vor leeren Rängen über die Bühne. Dies aufgrund der jüngsten Maßnahme seitens der Behörden gegen die Verbreitung des Coronavirus. Der Schweizer Bundesrat hat entschieden, dass ab sofort bis zum 15. März sämtliche Anlässe mit mehr als 1000 Teilnehmern oder Zuschauern unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.
Erstmals in den Playoffs konnte Basels Coach Robert Othmann auf alle seine Stammkräfte zurückgreifen. Beide Mannschaften konzentrierten sich in den ersten beiden Dritteln auf eine effektive Abwehrarbeit. So stand es nach 40 effektiven Spielminuten immer noch 0:0.
Nach fünf Spielen innerhalb von zehn Tagen war nun im entscheidenden Schlussdrittel nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Frische gefragt. Da machte Dübendorf zunächst den besseren Eindruck, verpasste es jedoch zwei-, dreimal, den ersten Treffer zu erzielen. In der 57. Minute nahm Basels Verteidiger Heughebaert allen Mut zusammen und lief über das ganze Eis. Seinen Rückpass verwertet Maurenbrecher zum vorentscheidenden 1:0. Dübendorf versuchte, mit einem sechsten Feldspieler für Torhüter Trüb sofort zu reagieren. Zwissler nutzte in der Folge einen Basler Scheibengewinn zum alles entscheidenden 2:0 ins leere Tor.
