Blum will ins vordere Mittelfeld

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Die Bilanz nach vier Begegnungen ist ausgeglichen. Zwei Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber. Die Leistungen des Oberliga-Aufsteigers CVJM Lörrach waren bislang durchaus vielversprechend. Nach dem spielfreien Wochenende visieren Mattias Blum und seine Korbjäger einen Heimsieg gegen die SG Mannheim II an. Los geht’s am Sonntag ab 17 Uhr.

Im Elferfeld rangiert Lörrach derzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Der Aufsteiger möchte sich im vorderen Mittelfeld platzieren. Das hat Trainer Blum vorgegeben. Zum Saisoneinstieg gegen Mitaufsteiger UC Baden-Baden lief noch nicht alles nach Plan, doch die Verantwortlichen waren weit davon entfernt von einer schwachen Performance zu sprechen. Im Anschluss steigerten sich die Lerchenstädter. Verdient wurden Siege gegen Sandhausen und Leimen eingefahren. Beim noch ungeschlagenen Oberliga-Spitzenreiter USC Freiburg musste Lörrach die zweite Niederlage einstecken. Doch auch da wusste die Blum-Equipe phasenweise zu überzeugen.

Der Rangvierte setzte zuletzt im Training viel Wert auf spielerische Elemente. Da sich kein Gegner für ein Freundschaftsspiel fand, bat Coach Blum seine Schützlinge am vergangenen Sonntag zum Training. „Konditionell sind wir fit. Ich hoffe, dass sich die fehlende Spielpraxis gegen Mannheim nicht bemerkbar macht“, informiert Blum, der noch auf Neuzugang Mohamed Ndam verzichten muss. Der Kameruner hat Knieprobleme.

Die Defensivarbeit, so der Übungsleiter, müsse sich noch verbessern. „Gelingt uns das, werden wir Mannheim schlagen. Das ist keine Übermannschaft.“

In der Tat: Die Basketballer aus der Universitätsstadt liegen auf Platz sieben. Verstärken Spieler aus der ersten Mannschaft den Oberligisten, wird die Aufgabe für die Lörracher sicherlich schwerer.

Jeremiah Ahart, Blums Aufbauspieler, erlebte in Freiburg einen schwarzen Tag. Keiner seiner Würfe fand den Weg in den Korb. Null Punkte lautete die bittere Bilanz. Blum macht sich deshalb aber keine Sorgen um den US-Boy. „So etwas passiert mal. Er ist mental stark genug, um am Sonntag seine Leistung zu bringen.“