Sportmix „Darauf bin ich sehr stolz“

Die Oberbadische
Pa Reich freut sich riesig, zusammen mit der Weltelite ihr Können unter Beweis zu stellen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Springreiterin Pia Reich blickt auf ihre Teilnahme beim CSI Basel zurück

Bereits zum zweiten Mal war Springreiterin Pia Reich beim jüngsten Fünf-Sterne-CSI in Basel dabei. Die 26-Jährige, die einige Jahre als rechte Hand von Hans-Dieter Dreher und als Bereiterin des Gestüts Grenzland tätig war, ging vor eineinhalb Jahren in die Schweiz zum Gestüt Paul Bücheler in Romanshorn.

Basel. Über ihren Auftritt vor vollem Haus, die Atmosphäre unter den Weltklasse-Reitern und ihre Arbeit am Bodensee hat sie sich mit unserem Mitarbeiter Gerd Lustig unterhalten.

Frage: Frau Reich, wie fällt Ihre persönliche CSI-Bilanz aus?

Gut. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Abschneiden. Auf meinem besten Pferd Jinka war ich einmal auf Rang sieben platziert, mit Jakober reichte es zu Platz zwölf. Darauf bin ich schon sehr stolz. In der Weltelite geht es ja ganz eng zu. In einem Wettbewerb wurde ich 28. mit einem Null-Fehler-Ritt. Dabei hatte ich weniger als zwei Sekunden Rückstand auf den Sieger.

Frage: Und der Schimmel-Wallach

Frage: Cool and Easy, mit dem sie 2019 Vierte und Siebte wurden?

Der musste leider zu Hause bleiben, war verletzt und erholt sich auf der Weide oberhalb des Bodensees. Schade.

Frage: Wie war es sonst in Basel?

Wunderbar. Es ist allein schon eine große Ehre, bei einem Fünf-Sterne-Turnier und so vielen Weltklassereitern dabei sein zu dürfen. Ich habe mich über die Einladung riesig gefreut, schließlich reite ich ja nur selten bei solch hochkarätigen Turnieren mit.

Frage: Nervös gewesen?

Nein, das war ich auch bei meinem ersten Auftritt im vergangenen Jahr nicht.

Frage: Wie kommt’s?

Nun, die vielen Top-Reiter machen es einem leicht auf einer solchen Veranstaltung. Alle und aus allen möglichen Nationen sind offen und freundlich. Da ist es einfach, das eine oder andere nette Wort in lockerer Atmosphäre zu wechseln, zum Beispiel beim und nach dem Abreiten. Da fühlt man sich schnell sehr wohl und gut aufgehoben. Und klar: Da hab’ ich mir auch einiges von der Weltelite abgeschaut.

Frage: Und jetzt sind Sie wieder bei der Arbeit am Bodensee?

Ganz genau. Ich bin seit eineinhalb Jahren für den Stall von Paul Bücheler tätig, wohne natürlich auch in Romanshorn und fühle mich hier sehr wohl.

Frage: Haben Sie schon mal über einen Vereins- oder Nationalitätenwechsel nachgedacht?

Nicht wirklich. Ich bin weiterhin im RV Dreiländereck und reite weiterhin unter deutscher Flagge.

Frage: Sieht man Sie demnächst wieder einmal in der Region?

Bestimmt, nur eben nicht mehr so oft wie früher. Es wird aber schon das eine oder andere Turnier geben, bei dem ich starte, vermutlich in Schopfheim.

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