Der zweite Abschnitt setzte nahtlos an den unterhaltsamen ersten Abschnitt an. Erst traf Max Bross zum 3:2, doch binnen zwei Minuten drehte der Gast die Partie – 3:4. „Pully hat die Freistöße immer schnell ausgeführt, und wir haben das einfach nicht in den Griff bekommen“, hadert Furtwängler.
Es vergingen aber wieder nur ein paar Sekunden, und dann klingelte es erneut – dieses Mal traf Max Schmidle zum 4:4. Damit ging es in die Verlängerung. Als auch da keine Entscheidung herbeigeführt werden konnte, musste das Penaltyschießen her.
Weils Schlussmann Jens Schumann parierte zunächst die ersten zwei Versuche von Pully, die aber wieder herankamen. Den entscheidenden Penalty verwandelte dann aber Marc Werner, der dieses verrückte Spiel beendete. „Das war einfach krass“, musste Furtwängler nach der Partie erst einmal Luft holen. „Wir haben eine starke Mannschaftsleistung gezeigt, die aber auch Kraft gekostet hat.“