Der Beginn der Kauppila-Strafe brachte Deggendorf nach 31 Sekunden im letzten Drittel dann jedoch die 3:1-Führung ein - und jegliche Freiburger Chancen auf ein Comeback wurden durch einen weiteren Strafenreigen zunichte gemacht, der seinesgleichen sucht: sechs Fouls innerhalb von sieben Minuten verbauten dem EHC jegliche Chance, noch einmal spielerisch gezielt in die Partie zu finden, und kulminierten in Kyle Gibbons Treffer zum 4:1 bei Fünf-gegen-Drei.
Der Führungstreffer für die Gastgeber entstand durch einen öffnenden Pass von Verteidiger Mathias Müller, der aus seinem eigenen Drittel heraus Josh Brittan an der blauen Linie des EHC fand. Der nach seiner Ein-Spiele-Sperre in das Deggendorfer Aufgebot zurückgekehrte Stürmer konnte daraufhin seinen eigenen Abpraller an Jimmy Hertel vorbei über die Linie befördern.
In den letzten vier Minuten des ersten Drittels, die kaum komplett gespielt wurden, kam Freiburg in Unterzahl zum Ausgleich. Herm und Wittfoth liefen einen Konter, an dessen Ende sich vier Deggendorfer um die beiden EHC-Stürmer kümmerten. Dies gab Stephan Seeger die Möglichkeit, nahezu unbeachtet die blaue Linie zu überqueren, um dort von Herm angespielt zu werden und per Schlagschuss, der dann vom Torschützen Wittfoth abgefälscht wurde, das 1:1 zu erzielen.