Der Startschuss für die Wölfe fällt in der Lausitz

Freiburg - Der Spielplan steht: Die DEL2, die zweithöchste deutsche Spielklasse geht in ihre siebte Saison. Mit von der Partie ist wieder der EHC Freiburg. Der muss zum Saisonauftakt am 13. September gleich reisen. Es geht bei den Lausitzer Füchsen zur Sache. Das erste Heimspiel bestreiten die Wölfe zwei Tage später gegen den aktuellen Meister Ravensburg Towerstars im südlichen Oberschwaben findet die offizielle Saisoneröffnung statt. Vor der Partie gegen Kaufbeuren wird der Original-Meisterpokal durch die Ligagesellschaft zurückgenommen und der Kampf um den Titel eingeläutet.

Nach der langen Sommerpause und den Vorbereitungsspielen geht es Mitte September wieder um Punkte, und jeder Klub will einen erfolgreichen Start hinlegen. Die Freiburger müssen zunächst in die Lausitz, dann kommt Ravensburg in den Breisgau, ehe der EHC in Bayreuth (20. September) seine Visitenkarte abgibt. Die Dresdner Eislöwen sind dann am 22. September in Freiburg zu Gast.

Eine kleine Pause für die 14 DEL2-Clubs wird es vom 4. bis 14. November geben, da in dieser Zeit der Deutschland-Cup in Krefeld ausgetragen wird. In der neuen Saison wird es zudem zu „Rückspiel-Wochen“ kommen: Dies bedeutet, dass sich an zwei aufeinanderfolgenden Spieltagen dieselben Mannschaften gegenüberstehen. Dabei tritt der Klub einmal vor heimischer Kulisse und einmal auswärts an.

Die Hauptrunde endet mit dem 52. Spieltag am 1. März. Die danach folgenden Endrunden beginnen mit den Pre-Playoffs am 6. März. Der Meister-Nachfolger der Ravensburg Towerstars ist dann spätestens am 30. April gefunden.

Talente Saakyan und Bauhof neu beim EHC

Unterdessen hat der EHC Freiburg seinen Kader weiter vergrößert. So erhält Georgiy Saakyan den neuen DEL2-Fördervertrag, während Christian Bauhof zu den Wölfen zurückkehrt.

Der 18-jährige Saakyan erhält einen von der DEL2 neu eingeführten Fördervertrag vom EHC. Dieser neue Fördervertrag regelt laut Vereinsangaben ein standardisiertes Grundgehalt und läuft über zwei (oder optional drei) Jahre. Die Intention der Liga ist dabei: Junge und talentierte Spieler werden gefördert, damit ihnen der Einstieg in den Profibereich leichter gelingen kann.

Der in Russland geborene Stürmer verfügt über einen deutschen Pass und durchlief den Nachwuchs der Dresdner Eislöwen. „Er gilt als ein äußerst motivierter und talentierter junger Spieler und erhielt bereits im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag bei den Eislöwen“, schreibt der EHC. In der abgelaufenen Saison kam der Rechtsschütze auf 65 Scorerpunkte in 34 DNL-Spielen, sowie auf drei Scorerpunkte in 22 DEL2 Spielen.

Sportchef Daniel Heinrizi sagt über den neuen Mann: „Wir wissen, dass er ein sehr talentierter Spieler ist und sind froh darüber, dass er sich für Freiburg und unser Konzept entschieden hat.“ Chefcoach Peter Russell ergänzt: „Georgiy ist ein Spieler mit sehr viel Potenzial. Wir werden daran arbeiten, dieses Potenzial, seinen Spielwitz und seine Scorerqualitäten über die Jahre weiter auszubauen.“

Zurück in den Wölfe-Kader kommt zudem der 19-jährige Bauhof. Bereits vergangene Saison verpflichtete der EHC den jungen Stürmer aus der Schwenninger Nachwuchsabteilung. Auf eigenen Wunsch verließ der gebürtige Bad Uracher im Lauf der Saison Freiburg, um in Schwenningen mehr Spielpraxis sammeln zu können. Hier konnte er in zwölf Spielen 23 Scorerpunkte für die Schwenninger U20 sowie vier Spiele für die Wild Wings in der DEL aufweisen. „Er ist ein sehr athletischer Spieler, der von seinen technischen Fähigkeiten lebt“, weiß Heinrizi.