Sportmix Deusser verpasst Sieg hauchdünn

Die Oberbadische

Reiten CSI Basel: Dreher im Jagdspringen Vierter, und Reich glänzt als Achte

Auch der zweite Tag des Fünf-Sterne-CSI Basel geizte nicht mit grandiosen Leistungen. Dazu trugen auch die beiden Oberrhein-Ausnahmekönner Hans-Dieter Dreher und Jung-Amazone Pia Reich bei. Dreher wurde in einem Jagdspringen Vierter, Reich schaffte den Sprung unter die Top-Ten.

Von Uli Nodler

Basel. Es geht doch. Pia Reich hat im ersten internationalen Springen des zweiten Tages ihr herausragendes Talent unter Beweis gestellt. Die ehemalige Oberrhein-Springreiterin glänzte im Preis der Thermoplan AG mit einem Preisgeld von 30000 Schweizer Franken auf ihrer zehnjährigen Oldenburger Stute PB Chaconie mit einem achten Platz.

Fast zehn Sekunden schneller als Reich war der Sieger. Emanuela Gaudiano (Italien) feierte auf Carlotta bereits seinen zweiten Erfolg beim diesjährigen CSI Basel. Hans-Dieter Dreher leistete sich auf Arko Junior einen Abwurf und wurde Dreiundzwanzigster.

Doch dann trumpfte der Eimeldinger auf. Im Jagdspringen mit Hindernissen von bis zu 1,50 Metern Höhe trieb Dreher seinen 15-jährigen Schimmel-Hengst Cachacco Blue fehlerfrei und pfeilschnell über die zwölf Hindernisse. Doch später waren die beiden Italiener Filippo Marco Bologni und Emanuele Gaudiano mit ihren fehlerfreien Ritten noch schneller. Doch letztlich ging der Sieg nach Frankreich. Als vorletzter Reiter pulverisierte Roger Yves Bost auf Castleforbes Talitha Gaudianos Bestzeit um fast drei Sekunden. Dreher durfte sich als Vierter immerhin über 3000 Schweizer Franken Preisgeld freuen.

Der erste Tag des Longines CSI Basel stand ganz im Zeichen des „Grand Hotel Les Trois Rois“-Preises. Die mit 60000 Schweizer Franken dotierte Hauptprüfung wurde vom Franzosen Julien Epaillard auf Queeletta gewonnen. Er verwies den Deutschen Daniel Deusser mit Kiana und Martin Fuchs mit Chica B Z auf die weiteren Podestplätze.

Die erste starke Marke setzte Douglas Lindelöw. Der Schwede realisierte auf Cheldon eine Zeit von 63.34 Sekunden. Dass es noch um einiges schneller geht, bewies Martin Fuchs. Der Weltranglisten-Erste aus der Schweiz flog mit der Zangersheidestute Chica B durch den Parcours und kam nach 60.61 Sekunden ins Ziel. Eine Marke, die für den Sieg in Frage kam.

Doch mit Startnummer 22 vereitelte Julien Epaillard einen vermeintlichen Heimsieg des Schweizers. Der Franzose wendete mit der Oldenburgerstute Queeletta noch ein bisschen enger und verbesserte die Topzeit um über eine Sekunde. An dieser scheiterten in der Folge alle weiteren Konkurrenten. Am nächsten an Epaillard heran kam Daniel Deusser. Der Wiesbadener verpasste im Sattel von Kiana van het Herdershof die Bestzeit um lediglich zwei Zehntelsekunden.

Nicht optimal lief es für Dreher und Reich. Der Eimeldinger rauschte nach einem guten Start mit seinem zehnjährigen Oldenburger Hengst Arko Junior in einen Steilsprung, räumte das Hindernis komplett ab. Anschließend warf Arko Junior noch die oberste Stange beim Einsprung in die Zweifache ab. So landete Dreher im geschlagenen Feld. Nicht besser erging es Pia Reich auf ihrer elfjährigen Schimmelstute Pb Stagenta. Eine Verweigerung am Dreiländersprung, zwei Abwürfe und ein Punkt für die Zeitüberschreitung warfen sie weit zurück.

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