Sportmix Die jungen Wilden dominieren im Grütt

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Leichtathletik Regiomeisterschaften: Bayram, Brunow, Igwe und Rabe überzeugen im Nachwuchsbereich

Lörrach (mhu). Das Grütt-Stadion ist jetzt nicht dafür bekannt, dass dort bei Leichtathlethikveranstaltungen Fabelzeiten oder rekordverdächtige Weiten und Höhen erzielten werden. Das liegt aber nicht an den Leistungen der Athleten, sondern an der Ausrichtung des Stadions und der Anlagen. Denn im Grütt-Stadion weht meistens der Wind aus Westen, müssen die Sportler mit dem Gegenwind kämpfen.

„Es waren auf jeden Fall gute Leistungen dabei“, freute sich Landestrainer Christoph Geissler. Aber nicht nur die Athleten überzeugten Geissler. Auch mit der Organisation und den Rahmenbedingungen zeigte er sich mehr als nur zufrieden.

Bayram und Rabe wieder ganz vorne dabei

Dass es dennoch gute Leistungen bei den Wettkämpfen zu bejubeln gibt, zeigten die Regiomeisterschaften am vergangenen Samstag. Die positiven Akzente setzten fast schon gewohnheitsmäßig Ceren Bayram (TV Wehr) und Paul Rabe (TuS Lörrach-Stetten).

„Das Potenzial ist da. Das ist für mich als Trainer immer das Wichtigste.“ Rabe gewann im Weitsprung (5,77 Meter), im Kugelstoßen (12,17 Meter) und im Diskuswerfen (43,04 Meter). „Das Ziel für Paul sind die Deutschen Meisterschaften. Und da sind wir auf einem guten Weg“, sagt Geissler.

Aber auch Katharina Brunow (TuS Lörrach-Stetten) und Amara Igwe (TV Wehr) setzten bei der U16 einige Duftmarken und hinterließen beim Landestrainer einen positiven Eindruck.

Brunow gewann vor Igwe den Sprint über 100 Meter in 13,79 Sekunden, landete im Weitsprung mit einer Weite von 4,38 Metern auf dem vierten Rang. Diesen Wettbewerb gewann Amara Igwe mit einem Sprung auf 4,60 Meter.

Igwe und Brunow erneut mit starken Leistungen

Etwas enttäuschend verlief der Start in den Wettkampftag für Sara Polito (LG Hohenfels). Sie wollte sich über 80-Meter Hürden eigentlich für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Doch ein Fehlstart machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn für ihr Zucken im Startblock wurde sie gemäß den Regeln disqualifiziert.

Im Finale über 100 Meter bei den weiblichen U18-Startern dominiert Finja Voelkel (LG Hohenfels, 14,14 Sekunden) vor Anouk Fitger (14,51 Sekunden) und Pauline Kerzendörfer (beide TuS Lörrach-Stetten, 14,56 Sekunden). Bei den männlichen Startern bestätigte Luan Kummle (TV Wehr) mit 11,81 Sekunden die Favoritenrolle. Dass er keine schnelle Zeit lief, lag daran, dass er aufgrund seiner Coronaerkrankung immer noch Trainingsrückstand hatte.

Im Aktivenbereich erfüllte Felix Mohren (TuS Lörrach-Stetten) mit übersprungenen 1,84 Meter im Hochsprung die Erwartungen, ohne dabei allerdings zu glänzen.

Bei den Frauen zeigte Sinah Hänßler-Hug (TuS Lörrach-Stetten) mit ihrer Zeit von 12,68 Sekunden über 100 Meter und 25,78 Sekunden über 200 Meter, dass auch sie immer noch zu guten Leistungen in der Lage ist.

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