Muhammed Fetov sorgte im Duell zweier Eidgenossen für die zwischenzeitliche 4:0-Führung. Und so war der Titel nur noch ein Einzelsieg entfernt. Philipp Kahoun war es vorbehalten, die Grenzacher in Badens höchste Spielklasse zu schießen. Auch wenn damit also der Drops gelutscht und die Freude groß war, so biss Grenzachs Nummer eins, Dimitar Grabul, nochmals auf die Zähne. Nach verlorenem ersten Satz, holte er nach einer Leistungssteigerung Durchgang zwei nach Hause und auch im Match-Tiebreak hatte er dann klar die Nase vorn (10:2).
Die Doppel wurden bei diesen hochsommerlichen Temperaturen nicht mehr ausgetragen. Man einigte sich am Ende auf einen 7:2-Erfolg der Gastgeber, die nun erst recht „Vollgas“ gaben, wie Beck schmunzelnd feststellte.
Die obligatorische Party zum Ende der Medenrunde, die der Tennisclub für seine Aktiven gestaltete, wurde zur zünftigen Meisterfete. „Natürlich ist es nicht dasselbe Gefühl, wie, wenn man de Titel am letzten Spieltag mit einem knappen 5:4 gegen Tiengen perfekt macht, aber die Freude ist trotzdem groß. Wir sind mords froh, cool, dass es geklappt hat“, ließ Teamchef Beck wissen.