Sportmix Die Vorfreude ist schon groß

Die Oberbadische
Katharina Möller hat viel vor. Foto: Die Oberbadische

Triathlon Katharina Möller (Tsch Langenau) startet beim Europacup der Elite

Von Gerd Lustig

Hausen. Als Sportlerin kennt und liebt sie die Herausforderung. Viele davon hat Triathletin Katharina Möller schon erfolgreich gemeistert, hat Siege und Top-Platzierungen sowie unzählige Titel eingefahren. Demnächst steht die 19-jährige Wiesentälerin von der Turnerschaft Langenau aber vor ihrer bislang größten Herausforderung in ihrer Sportlerkarriere: Am 15. Mai startet sie erstmals bei einem Europacup der Elite im italienischen Caorle (bei Venedig).

Optimistisch aufgrund gezeigter Leistungen

„Bei mir herrscht schon seit Wochen große Vorfreude“, sagt die ehrgeizige und ambitionierte Triathletin aus Hausen und gibt sich selbstbewusst. Den Optimismus schöpft sie aus den zuletzt gezeigten starken sportlichen Leistungen. Dabei ist sie vor allem froh, dass in ihrem Sport endlich wieder etwas geht. Nachdem sie im vergangenen Jahr wegen Corona, was den Wettkampfsport betrifft, nur ein Bundesligarennen für den Post SV Tübingen bestritten hat, sieht es in diesem Frühjahr deutlich besser aus.

Bereits im Februar hat sie im nordspanischen Girona einen Kaderlehrgang absolviert. Im Leistungszentrum Saarbrücken, eines der drei Bundeszentren neben Potsdam und Nürnberg, belegte sie im Abschlusswettkampf den dritten Platz. Und weil es so schön in Girona war, weilt sie derzeit erneut in Spanien, diesmal zu einem zweiwöchigen Trainingslager (noch bis 5. Mai). „Es läuft sehr gut hier, auch etliche Elite-Athletinnen trainieren hier in der Gegend. Es gab einige kurze Kontakte mit den Spitzenathletinnen“, berichtet Möller. Ein ganz besonderes Highlight war und ist aber zudem, dass die Gruppe im neuen Hotel des deutschen Triathlon-Stars Jan Frodeno wohnt. „Auch mit ihm konnten wir kurz sprechen und haben ihm auch zu seinem jüngsten Sieg gratuliert“, sagt die 19-Jährige voller Stolz.

Der Fokus ist indes schon auf den Europacup in Caorle gerichtet. „Was ich dort in der Elite erreichen kann, ist natürlich schwer abzuschätzen, es ist ja eine Premiere“, sagt sie, gibt aber für das Klassement in der U23 vor: „Unter die Top Ten will ich schon kommen.“

Und das gilt dann auch für die Woche darauf. Dann steht bereits der zweite Europacup in der Elite-Kategorie in Polen an. Danach heißt es dann trainieren. So viel, wie bei all den vielen Tests und Quarantäne-Maßnahmen möglich ist, ehe es am 6. Juni zur Deutschen Meisterschaft in Berlin geht. Die wird im Rahmen eines Bundesligarennens durchgeführt, sowohl in der Einzel- als auch Mannschaftswertung. Und in beiden Fällen rechnet sich Möller etwas aus.

Bei den letzten nationalen Titelkämpfen kam die Mannschaft Post SV Tübingen auf den sechsten Platz, ist jetzt aber deutlich stärker besetzt. Und im Einzel visiert die Triathletin von der Turnerschaft Langenau sogar das Treppchen an.

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