Sportmix Dumme Gegentore eingefangen

(mib)
Marc Werner & Co. verlieren das Spitzenspiel. Foto: Bähr

Rollhockey Natonalliga B: RSV Weil verliert mit 4:6 in Wolfurt.

Wolfurt - In Vorarlberg hat der deutsche Vertreter, RSV Weil, in der Schweizer Nationalliga B, die zweite Saisonniederlage kassiert. Mit 4:6 (2:1) musste sich die Nonnenholz-Equipe beim RHC Wolfurt im Spitzenspiel geschlagen geben.

„Ich weiß nicht, ob die bessere Mannschaft gewonnen oder verloren hat“, meint Kapitän Felix Furtwängler nach dem Match, das er als „komisch“ einstuft. Komisch, weil Wolfort schwer zu bespielen sei und die Bahn im Bezirk Bregenz ungewöhnlich groß ausfalle. Komisch auch, weil die Schiedsrichter alles andere als souverän auftraten. „Die hatten eine Linie, aber eine ganz andere als die anderen Unparteiischen in dieser Saison“, lässt Furtwängler wissen. Am Ende verbuchten die Weiler 15 Teamfouls. „Das war bei weitem bisher die höchste Anzahl“, so Furtwängler.

Es sei das erwartet schwere Spiel geworden, befindet der RSV-Goalgetter. Das Heimteam wurde seiner Favoritenrolle auch gerecht. Vor allem das Umschaltspiel sei eine Klasse für sich. „Sie spielen schnelles, gutes Hockey, schalten schnell um. Da müssen wir im Rückspiel zulegen, damit wir keine Konter bekommen. Da müssen wir ein bisschen schneller sein im Kopf“, erklärt Furtwängler.

Allerdings sei der RSV keinesfalls enttäuschend aufgetreten. „Wir haben gut dagegengehalten.“ Aus dem Spiel heraus, habe man auch nur wenig zugelassen und zudem immer eine gute Antwort parat gehabt, schaut Furtwängler nicht unzufrieden zurück.

„Dumme Gegentore“ kassierte Weil. Mal sprang der Ball von einem Rollschuh in den Kasten, mal wurde er von einem Schläger unglücklich ins eigene Tor abgefälscht, dazu gab es auch noch zwei direkte Freistöße, die den Weg ins Netz fanden.

Während die Wolfurter also die Kugel sechsmal im Netz unterbrachten, mussten sich die RSV-Cracks mit nur vier Treffern begnügen. „Wir waren insgesamt zu ungefährlich“, meint Furtwängler. Man habe schlichtweg zu wenige Chancen kreiert.

Wichtig aber sei die Erkenntnis, dass Wolfurt „nicht unbezwingbar“ sei. Furtwängler freut sich auf das Heimspiel. „Wir sind ja auch stark zuhause, das wird wieder spannend.“

RHC Wolfurt - RSV Weil 6:4 (1:2)

Tore: 1:0 (2.) Bartes Queralto, 1:1 (3.) Bross, 1:2 (18.) Marc Werner, 2:2 (33.) Bosch Zaldívar, 3:2 (35.) Bosch Zaldívar, 3:3 (36.) Marc Werner, 4:3 (37.) Bosch Zaldívar, 4:4 (42.) Furtwängler, 5:4 (45.) Bartes Queralto, 6:4 (45.) Bosch Zaldívar. Z.: 178. SR: Rebughini/Pace. Blaue Karten: Bross (37./RSV Wei), Marc Werner (39./RSV Weil), Theurer (42./Wolfurt).

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