Sportmix Ein ganz anderes Kaliber

Die Oberbadische
Auf Goalie Jens Schumann wartet viel Arbeit. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Nationalliga B: RSV Weil bei Top-Team Vordemwald zu Gast

Weil am Rhein (mib). Zwei Spiele, zwei Siege: Absteiger RSV Weil hat sich in der neuen Umgebung der Nationalliga B, so scheint es, gut eingelebt. Aber Vorsicht: Zweimal ging es gegen den RHC Gipf-Oberfrick, einem Team, das sich wohl in der unteren Tabellenregion aufhalten wird. Die erste echte Standortbestimmung gibt es nun am Samstag, 17 Uhr, wenn die Weiler beim RHC Vordemwald im Tal der Pfaffneren ihre Rollschuhe schnüren.

„Vordemwald ist ein anderes Kaliber. Der RHC gehört mit dem RHC Wolfurt zu den beiden Top-Teams der Liga“, macht Felix Furtwängler, Teamsprecher des RSV, klar. Das direkte Duell dieser beiden Mannschaften ging mit 5:4 an Vordemwald.

Im Kanton Aargau muss sich Weil auf eine ganz andere Spielweise des Gegners einstellen. „Vordemwald wird bestimmt nicht mit einer Raumverteidigung, sondern mit einer Manndeckung agieren“, erklärt Furtwängler. Das müsse allerdings nicht unbedingt ein Nachteil sein. Im Gegenteil. „Das sind wir eher gewohnt, das liegt uns vielleicht mehr.“

Obwohl ein 3:2 und 3:1 zu Buche schlagen, so ist die Chancenverwertung doch das größte Problem derzeit beim RSV. „Gegen Gipf-Oberfrick hatten wir in beiden Spielen so viele Möglichkeiten, aber auch jede Menge Chancen liegen lassen“, stöhnt Furtwängler. Diese Baustelle muss schnellstmöglich geschlossen werden. Penaltys wurden versemmelt, freie Bälle nicht im Gehäuse untergebracht. „Teilweise war es ein Pass zu viel, anstatt einfach mal abzuschließen, da müssen wir unbedingt kaltschnäuziger sein“, macht Furtwängler klar. Denn in Vordemwald, da müsse man kein Prophet sein, bekäme man nicht ansatzweise so viele Gelegenheiten. „Die, die wir da kriegen, müssen halt sitzen, sonst sehen wir alt aus.“

Am dritten Spieltag trifft der RSV laut Furtwängler auf eine „junge Truppe, die viel läuft“. Das werde eine „kräftezehrende Aufgabe“, ist er sich sicher. Personell sieht es in Weil gut aus. Auch Tim Schaller ist parat, spielte zuletzt schon in der Zweiten mit.

„Der Kontrast ist hart“, findet Furtwängler. Erst ging es gegen ein Kellerkind, nun wartet das Top-Team auf den RSV. „Wir werden versuchen, das Bestmögliche rauszuholen.“

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