Gewichtheben Moritz Huber feiert erfolgreichen Einstand in der 1. Bundesliga
Obrigheim (nod). Das macht Laune. Moritz Huber, der ehemalige Gewichtheber des KSV Lörrach, hat bei seinem ersten Erstbundesliga-Kampf mit seinem neuen Klub SV Germania Obrigheim einen starken Eindruck hinterlassen. Huber gewann mit Obrigheim nicht nur das Duell gegen den TSC Berlin deutlich, er war auch der zweitbeste Heber des Abends.
Die neue eingleisige Bundesliga umfasst neun Klubs (Obrigheim, Mutterstadt, Speyer, Durlach, Berlin, Samswegen, Roding, Chemnitz, Weinheim) und sieht für jede Mannschaft vier Heim- und Auswärtskämpfe vor. Für die Obrigheimer Bundesligagewichtheber begann die Saison 2019/20 am 28. September mit einem wettkampffreien Wochenende.
Am vergangenen Samstag nun griff nun auch Obrigheim zu Hause ins Geschehen ein.
Jakob Neufeld, Mannschaftskapitän der Obrigheimer, gab Moritz Huber vorab einen guten Ratschlag. Er solle bei der Gewichtswahl niedrig einsteigen, sich an die neue Atmosphäre gewöhnen. Zum ersten Heimkampf kamen nämlich gut und gerne 600 Zuschauer in die Neckarhalle in Obrigheim.
Moritz Huber hielt sich an den Ratschlag und stieg mit 115 Kilogramm im Reißen erfolgreich ein. Fortan steigerte er sich über sehr sichere Versuche im Reißen auf 123 Kilogramm. 52,5 Punkte wurden ihm gutgeschrieben. Und auch im Stoßen fing Huber eher dezent an, ließ sich 143 kilogramm auflegen. Am Ende brachte er problemlos 153 Kilogramm zur Hochstrecke. Das Ergebnis mit sechs gültige Versuchen und 135 Relativpunkten kann sich sehen lassen, wenn er auch deutlich unter seinen Bestleistungen blieb. „Ein tolles Gefühl ist es, hier in der 1. Bundesliga zu stemmen. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“, freute sich Moritz Huber über seinen guten Einstand.
