Ein wahrlich schmackhafter Auftakt

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Da schmeckte die Pizza beim Italiener als Belohnung doch zweimal so gut: Und so waren nicht nur die beiden Siege zum Saisonauftakt vor heimischer Kulisse ganz nach dem Geschmack des VC Weil. Die Verbandsliga-Herren behielten gegen den TV Kippenheim und den USC Freiburg II jeweils mit 3:0 die Oberhand.

Tolle Teamleistung gleich zum Saisonstart

Tabellenführung und Pizza Funghi: besser hätte es nicht laufen können. Der VC Weil, dessen Team zu dieser Saison hin personell kräftig durchgewirbelt wurde, bestach mit einer geschlossenen Teamleistung. Da zog auch Teamsprecher Heiko Meißner seinen Hut: „Das war toll. Jeder hat für den anderen gekämpft.“ Positiv war auch: Die drei Neuzugänge wirken ganz und gar nicht wie Fremdkörper, sind voll integriert und haben ihren Teil zu den beiden Heimsiegen am Samstag in der Humboldthalle beigetragen.

Noch nicht wirklich auf voller Temperatur war der VC-Pizzaofen zu Beginn aufgeheizt. Gegen einen neu formierten TV Kippenheim mussten auch die Weiler erst einmal zueinderfinden. „Wir hatten zwar schon sehr oft miteinander trainiert, aber Vorbereitungsspiele gab es keine“, erklärt Meißner. Zäh war es so dann, bis der erste Durchgang mit 25:22 nach Hause gebracht war. „Dann klappte es aber hervorragend“, freute sich Meißner. Die Durchgänge zwei und drei gingen klar mit 25:9 und 25:12 an den VCW. „Wir konnten gut durchwechseln und jeder durfte Spielanteile sammeln.“

Stärker einzuschätzen war der zweite Gegner an diesem nachmittag. Der USC Freiburg II stand auf der anderen Seite des Netzes, und damit auch Christian Haensell. „Unser alter Außenangreifer ist eine echte Verstärkung für sie“, befand Meißner. Die Weiler mussten denn auch nonstop einem Rückstand hinterherlaufen. Und plötzlich hatte Freuburg drei Satzbälle (24:21). „ Nun kam die alte Volleyballweisheit: Wer weniger Fehler macht, gewinnt das Spiel“ zum Tragen, wie Meißner erklärt. Weil kämpfte sich heran, glich aus und holte sich dann sogar Satz eins mit 27:25.

Konzentration hoch gehalten

Bis auf kleine Aussetzer bei der Annahme blieben die Hausherren nun weiter konzentriert. Coach Martin Schaffner dirigierte seine Schützlinge zu einem 25:20 in Satz zwei und einem 25:19 im dritten Durchgang. Da ließ der VCW nun nichts mehr anbrennen. „Die Abwehrleistung war sehr gut und die drei neuen Spieler haben sich hervorragend geschlagen haben“, resümierte Meißner.