Eine echte Energieleistung

Grenzach-Wyhlen - „Es hat endlich einmal alles gepasst im Derby“, blickt Christoph Modersohn zufrieden auf die Partie der Badenliga seiner Herren 55 zurück. Die TG Lonza Weil behielt nämlich beim TC 1923 Grenzach mit 6:3 die Oberhand.

Auf der Anlage am Gmeiniweg durfte sich der Gast gleich vier der sechs Einzel gutschreiben lassen. Das war natürlich die Vorentscheidung. Herausragend war die Leistung von Viktor Zirke, der sich im Duell der beiden Spitzenspieler einen echten Marathon mit Markus Fisch lieferte. „Das war von beiden Akteuren eine enorme Energieleistung“, zieht Modersohn den Hut. Nach zweieinhalb Stunden hatte Zirke dann mit 6:4 und 7:6 das bessere Ende für sich. Die weiteren Zähler heimsten Joachim Jäger, Michael Nepple und Modersohn selbst ein. Reiner Matt dagegen zog gegen Dieter Gerteiser äußerst knapp mit 5:7, 6:2 und 9:11 den Kürzeren. Auch Norbert Nußbaumer gab sein Einzel ab.

Es fehlte also noch ein Zähler, um das Derby für sich zu entscheiden. Den holte die Paarung Zirke/Nußbaumer in souveräner Art und Weise beim 6:0 und 6:1. Zähler Nummer sechs steuerte das Duo Jäger/Modersohn bei. „Es lief so, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber ehrlicherweise muss man dazu auch sagen, dass die Grenz-acher nicht mit der Bestbesetzung antreten konnten. Das war für uns sicherlich kein Nachteil“, erklärt Modersohn, dessen Team nach zwei Partien an Tabellenposition zwei steht.

Für die Weiler geht es aber einzig und allein um den Ligaerhalt. Und der könnte bereits am kommenden Wochenende mit einem Erfolg gegen das Schlusslicht TC Kreenheinstetten fast schon perfekt gemacht werden. „Der wäre dann tatsächlich in greifbarer Näher“, findet Modersohn.

TC 1923 Grenzach - TG Lonza Weil 3:6. - Einzel: Fisch - Zirke 4:6, 6:7, Gerteiser - Matt 7:5, 2:6, 11:9, Frey - Jäger 1:6, 2:6, Flury - Nußbaumer 6:2, 6:3, Löhr - Nepple 3:6, 2:6, Schmidt - Modersohn 2:6, 3:6; Doppel: Fisch/Frey - Zirke/Nußbaumer 0:6, 1:6, Flury/Löhr - Matt/Grab 6:1, 6:3, Septinus/Schmidt - Jäger/Modersohn 6:7, 2:6.