Sportmix Eine Einheit auf und neben dem Platz

Die Oberbadische
Die erfolgreiche Mannschaft wird nach dem Oberliga-Titel nun eine Etage höher gefordert sein. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Tennis Beim künftigen Badenligisten TC 1923 Grenzach vertraut man dem Meisterteam / Doppelspieltage

„Schön, dass es geklappt hat“: Thilo Kaltenbach, Präsident des TC 1923 Grenzach, ist happy. Eine starke Sommerrunde der vielen Teams wurde mit dem Titelgewinn der Herren in der Oberliga gekrönt. Kein Wunder, dass es auf der Anlage am Gmeiniweg am Sonntag auch nach dem letzten Matchball rund ging.

Von Mirko Bähr

Grenzach-Wyhlen. „Viel zu lange“ sei die Fete gewesen, schmunzelt Kaltenbach. „Vollgas“ hatte Teamchef Fabian Beck ja auch angekündigt. Und dann wohl auch Wort gehalten.

Nicht nur auf dem roten Sand haben die Grenzacher also alle Register gezogen. Ungeschlagen sind sie durch die Sommerrunde marschiert. Alle Mitkonkurrenten wurden in die Schranken gewiesen. Auch das Derby gegen die Mitfavoriten aus Tiengen wurde nach Hause gebracht. Besser geht es nicht. Der Lohn dafür: Im kommenden Sommer schlagen die Grenzacher in der Badenliga auf.

„Diese Aufgabe gehen wir mit großem Enthusiasmus an“, sagt Kaltenbach. Er kann es kaum erwarten. „Mal schauen, ob wir uns da etablieren können. Und wenn nicht, dann ist es eben so. Dann haben wir es probiert.“ Hochklassiges Tennis werde da gespielt, die Spitzenspieler der Meldelisten sind „extrem stark“, weiß Kaltenbach. Neu ist dann auch, dass die Saison in der Badenliga erst später beginnt und es Doppelspieltage (Samstag und Sonntag) gibt. „Wir hoffen, das zieht“, meint Kaltenbach, der sich freuen würde, wenn interessierte Zuschauer in Scharen in die Doppelgemeinde am Hochrhein pilgern würden. Schließlich sei es ja eine Zeit her, dass hier in der Region auf diesem Niveau Tennis gespielt worden sei.

„Homogene Truppe“ soll es richten

Klar ist, dass der TC 1923 Grenzach im Großen und Ganzen mit der Mannschaft ins Rennen geht, die jetzt diesen tollen Erfolg realisiert hat. „Wir werden jetzt keine großen Neueinkäufe tätigen“, erklärt Kaltenbach. „Ich traue allen zu, auch in dieser Spielklasse zu bestehen.“ Vielleicht werden ein, zwei junge Akteure neu mitmischen.

Das Team habe sich zu einem echten „verschworenen Haufen“ entwickelt. Da werde auch privat etwas zusammen unternommen. „Da haut keiner gleich nach dem Spiel ab“, freut sich Kaltenbach über eine „homogene Truppe.“ Für die Jungs, die ganz vorne gemeldet sind, werde es sehr schwer. Aber auf den Positionen dahinter könnten die Grenzacher Cracks „ganz gut mithalten“.

Kaltenbach verweist darauf, dass die ehemaligen Oberliga-Konkurrenten aus Markdorf und Karlsruhe, gegen die man nur knapp das Nachsehen hatte, in der Badenliga eine gute Rolle spielen würden. „Und wir sind jetzt ja besser aufgestellt als damals. Auf alle Fälle wird es eine neue Erfahrung. Da freuen wir uns sehr drauf.“

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