Eine neue Bestmarke als Trostpreis

Lörrach - Es gibt Niederlagen, da braucht man sich nicht zu grämen. Das 0:3 des KSV 02 Lörrach beim Tabellenführer der 2. Bundesliga, Gruppe A, AC Weinheim, ist so eine. Selbst hat der Gast eine starke Leistung abgeliefert. „Die beste der Saison“, merkte KSV-Athletin Camilla Valduga an. Doch der Gegner war noch besser. Weinheim hatte den Kampf sehr ernst genommen und alle Top-Leute aufgefahren. „Die wollten unbedingt gewinnen. Wir waren chancenlos. Weinheim hatte kaum ungültige Versuche“, meinte Valduga.

Das Reißen ging mit 244:215,1-Relativpunkten an die Weinheimer. Im Stoßen ging es etwas enger zu, ehe sich der AC mit 347:331,1 durchsetzte und mit dem Gesamtergebnis von 591:546,2 noch den Zähler der Zweikampf-Wertung sicherte.

Beim KSV blickt man dennoch erhobenen Hauptes auf den Auftritt in der Rhein-Neckar-Region zurück. „Es hat Spaß gemacht. Die Atmosphäre war nett und freundschaftlich“, erzählte Valduga.

Das schien auch Lörrach zu beflügeln. Mit 95 Kilo im Reißen und 109 Kilogramm im Stoßen holte Beata Jung gleich 140 Relativpunkte für den KSV. Die erstmals eingesetzte Alessia Wälchli kam auf 104 Zähler (78 kg/96 kg), dahinter folgte Moritz Huber mit 98 Punkten (108 kg/131 kg). Florian Gottstein nahm 78 Zähler (110 kg/130 kg) mit, Camillia Valduga 65 (61 kg/72 kg) und Timo Hofmann 61,2 Punkte (95 kg/ 125 kg). Besser hatte der KSV in dieser Runde noch nie gehoben. „Und das, obwohl in der Vorbereitung einige krank waren oder aufgrund von Verletzungen nur eingeschränkt trainieren konnten“, ließ Valduga wissen.