Sportmix Enttäuschender Heimauftritt

Uli Nodler
Konstantin Bongers (vorne) trifft für den EHC Freiburg zum 1:0. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL2: Freiburg verliert gegen die Lausitzer Füchse mit 2:4 (2:2, 0:1, 0:1)

Dieser Aussetzer war so nicht erwartet worden. Nach starken Leistungen in den vergangenen Wochen enttäuschte der EHC Freiburg am Sonntag in der Echte Helden Arena und verlor verdient mit 2:4 (2:2, 0:1, 0:1) gegen die Lausitzer Füchse.

Von Uli Nodler

Freiburg. Noch sind es einige Spieltage, bis die Meisterschaftsplayoffs beginnen. Dennoch haben es die Wölfe mit der Niederlage gegen das Team aus Weißwasser verpasst, Boden auf den Tabellensechsten gutzumachen. Derzeit hat Dresden fünf Punkte Vorsprung vor dem Achten Freiburg. Den Breisgauern drohen nun die Pre-Playoffs, in denen die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn die letzten beiden Playoff-Teilnehmer ausspielen. Mit ihrem Sieg sind die Lausitzer dem EHCF bis auf fünf Punkte auf die Pelle gerückt.

EHC Freiburg ohne Toptorjäger O’Donnell

Und es wehte auf der Eisfläche in der Echte Helden Arena ein rauher Wind. Verbissen wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft.

Zu allem Ungemach musste Trainer Robert Hoffmann am Sonntag auf den angeschlagenen Top-Torjäger Shawn O’Donnell verzichten. Und noch immer ist die vierte Kontingentstelle bei den Freiburgern nicht besetzt. Während auf Lausitzer Seite vier Kontingentspieler mitmischten, waren es bei den Wölfen nur deren zwei.

Vorteile auf dem Eis besaßen im ersten Drittel die Gastgeber. So war das frühe 1:0 (4.) für den EHC eigentlich nur logisch. Konstantin Bongers verwertete ein Zuspiel von Sebastian Hons. Doch die Gäste wurde im weiteren Verlauf des Startdrittels stärker, drehten die Partie sogar. Korbinian Geibel (9.) und Teemu Henritius waren die Torschützen. David Makuzki stellte in der 15. Minute nach einem Zuspiel von Alexander De Los Rios auf 2:2.

In den folgenden beiden Dritteln baute der EHC Freiburg dann stark ab, spielte im Sturm zu harmlos und leistete sich in der Defensive zu viele Unzulänglichkeiten. Weißwasser nutzte im Mittelabschnitt das erste Powerplay, um mit 3:2 in Führung zu gehen. Tor Immo bot sich kurz vor Drittelende die große Chance zum Ausgleich, doch er scheiterte nach einem Alleingang. Schließlich entschieden die Lausitzer Füchse im Schlussabschnitt die Begegnung mit ihrem zweiten Powerplay-Tor.

Tore: 1: 0 (4.) Bongers, 1: 1 (9.) Geibel, 1:2 (13.) Henritius, 2: 2 (15.) Makuzki, 2:3 (26.) Breitkreuz, 2:4 (42.) Mäkitalo.

Strafminuten: Freiburg 8, Lausitzer Füchse 8.

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