Mit einer fast dreiminütigen Überzahl starteten die Wölfe in den Schlussabschnitt und versuchten mit Gewalt und Schüssen aus allen Positionen, den Ausgleich herzustellen. Es entwickelte sich einmal mehr ein Spiel der Torhüter, die auf beiden Seiten ihre Gegenspieler zur Verzweiflung brachten. Aber auch die „Specialteams“ in Unterzahl zeigten ein kompaktes und sichereres Auftreten und blieben bei je fünf Unterzahlsituationen ohne Gegentreffer. So überstand der EHC Freiburg auch eine eigene Unterzahl schadlos, in der Blomqvist, Gracel und Krauß nur knapp an einem weiteren Treffer scheiterten. Je älter das Match wurde, desto intensiver wurde es. Dabei machten vor allem die Freiburger Druck. Doch sie nahmen sich durch ein Foul von Simon Danner in der 57. Minute selbst den Wind aus den Segeln. Der Kaufbeurer Markus Lillich sorgte nur 30 Sekunden später mit seinem Regelverstoß wieder für numerische Gleichheit auf dem Eis. Der ersehnte Ausgleichstreffer blieb jedoch aus. Stattdessen erhöhte Markus Schweiger, der den Konterangriff selbst eingeleitet hatte, zum 2:0-Endstand.
Tore: 1:0 (25.) Blomqvist (Gracel, Thiel), 2:0 (59.) Schweiger (Krauß, Lammers) – SH1.