Sportmix Frischer Wind und neue Ideen

(pd/mib)
Der EHC setzt in der Zukunft voll und ganz auf Rawil Khaidarow (links) und Jan Melichar. Foto: EHC/Patrick Seeger

Eishockey: EHC Freiburg macht Melichar zum Chefcoach. Khaidarow ist Sportchef.

Freiburg - Der EHC Freiburg setzt auf vertraute Gesichter: Jan Melichar wird weiter als Cheftrainer des Eishockey-Zweitligisten fungieren. Er hatte seit der Trennung von Leos Sulak hauptverantwortlich das Training geleitet und wurde bei den Spielen durch Rawil Khaidarow an der Bande unterstützt.

Dieses Duo bleibt laut Vereinsangaben nun zumindest bis Saisonende bestehen. Und Klublegende Khaidarow wird zudem eine neue Position bei den Breisgauern bekleiden. Der Allzeit-Topscorer der Wölfe wird künftig das Amt des Sportlichen Leiters inne haben und im Zusammenspiel mit Trainer und Vorstand für die Kaderplanung und sportliche Ausrichtung verantwortlich sein. Auch als Nachwuchscoach wird der 52-Jährige engagiert bleiben.

Der 40-jährige Melichar hatte die Trainingsarbeit an den Weihnachtstagen von Leos Sulak übernommen. Seither hat es der 40-Jährige geschafft, dem EHC-Team seinen Stempel aufzudrücken. „Melichar war seit 2014 Co-Trainer von Sulak, schlägt als Headcoach aber einen sichtlich eigenen Weg ein. Seine Prägung ist stark nordamerikanisch“, meint Karl Heidegger, der Leiter Spielbetrieb und Kommunikation.

Schon im Alter von 19 Jahren wechselte Melichar aus seiner tschechischen Heimat nach Kanada, den größten Teil seiner aktiven Karriere verbrachte er schließlich aber in Großbritannien.

„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit Jan Melichar und Rawil Khaidarow auf das richtige Duo setzen“, sagt EHC-Vorsitzender Werner Karlin. „Beide kennen unseren Verein, die Mannschaft und die Liga. Beide bringen aber gleichzeitig viel frischen Wind und neue Ideen mit und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. “

Der EHC Freiburg kämpft in der DEL2 weiter darum, der Playdown-Runde aus dem Weg zu gehen und sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren. Hierfür ist mindestens Platz zehn nötig. Im Moment ist der EHC Elfter, der Rückstand auf die Ränge neun und zehn beträgt sechs beziehungsweise fünf Zähler.

Drei der vergangenen sechs Spiele haben die Wölfe für sich entschieden und damit doch einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Die nächsten beiden Spiele finden nun gegen Mannschaften statt, die in der Tabelle über den Blau-Weiß-Roten rangieren: Am Freitag gastieren die Freiburger in Heilbronn, am Sonntag treten sie in der Franz-Siegel-Halle gegen die Dresdner Eislöwen an.

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