Sportmix Ganz anders, aber sehr erfolgreich

Die Oberbadische
Die Weiler D-Schülerinnen (v.l.): Sophia Knaus, Sonam Frick, Emely Brodt, Avril Palacios González, Silena Wagner und Alina Mawrodi.Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Rollkunstlauf Südbadische Meisterschaften in Freiburg: Emely Brodt und die Weilerinnen glänzen

Untätig waren die Rollkunstläuferinnen während des Corona-Lockdowns nicht. Sie wurden mit Aufgaben versorgt. Trockentraining per Video oder Online.Trainingseinheiten standen auf dem Plan. „Als wir wieder trainieren durften, sind wir fitter denn je gestartet“, freut sich Katharina Heppeler von der Abteilung Kunstlauf. Nun wurde es wieder ernst. Die Südbadischen Meisterschaften in Freiburg standen auf dem Plan.

Weil am Rhein (pd/mib). Die Freude bei den Sportlerinnen und Sportlern war groß. Nach einigem Hin und Her konnten die Titelkämpfe für die „Leistungsschiene“-Läuferinnen ohne Publikum durchgeführt werden. Das war gleichzeitig auch der erste Wettbewerb in diesem Jahr. Insgesamt 15 Läuferinnen des RSV Weil durften sich in der Breisgaumetropole präsentieren und ihre Entwicklung zeigen.

Mit einem Hygienekonzept der Freiburger Turnerschaft, strengen Regeln, sieben Grad Hallentemperatur und dem sofortigen Verlassen der Halle nach dem eigenen Wettbewerb war es eine Meisterschaft der ganz anderen Art.

Die Geschwister Sophia und Natascha Heppeler waren in der Meisterklasse der Damen mit von der Partie. Sophia holte sich in der Pflicht Platz drei, direkt gefolgt von ihrer Schwester Natascha. Letztere lief auch in der Kür. Mit ihrer „Pink Panther“-Kurzkür und der „Blinding Lights“-Kür zeigte sie schöne Schritte und rasante Waagepirouetten. Der Lohn dafür: Rang eins.

Bei den Schülern A-Mädchen war der RSV in der Pflicht ebenfalls sehr erfolgreich. Sarah Bürgin zeigte in allen Bögen und der Schlinge keine Nerven und stand am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Emma Glasow zeigte sich vor allem in der Schlinge in Bestform und schnappte sich Bronze.

Bürgin war auch bei der Kür nicht zu schlagen. Ihr Programm spiegelte ihre Eleganz wider, so dass sie nach Kurzkür und Kür auf das oberste Treppchen klettern konnte.

Luise Ritter lief eine schwungvolle Kür bei den Schülern B-Mädchen. Ihr 70er-Jahre-Programm regte zum Mitklatschen an. Ritter belegte damit Platz drei in Kurzkür und Kür.

Gleich ein Quartett vertrat in Freiburg die Farben des RSV bei den Schülern C. Malin Bürgin zeigte sich in der Pflicht von ihrer besten Seite und lief souveräne Bögen und eine tolle Schlinge. Dementsprechend wurde sie am Ende mit Gold belohnt.

Laura Knaus rief ebenfalls ihr Potenzial ab und landete direkt hinter ihrer Vereinskameradin auf Platz zwei. Jessica Köber und Ida-Milla Richert belegten die Plätze vier und sechs.

Nach einer sehr kurzen Verschnaufpause ging es mit dem Kürwettbewerb weiter. Hier zeigte sich, dass sich das harte Training und die lange Wartezeit auf diesen Wettbewerb gelohnt haben. Der RSV Weil füllte nämlich gleich das gesamte Podest aus. Malin Bürgin begeisterte wie auch in der vergangenen Saison die Wertungsrichter, diesmal mit einer französisch angehauchten Kür-Musik aus dem Disneyfilm „Ratatouille“, gestandenen Doppelsprüngen und Waagepirouetten. Sie sicherte sich erneut Platz eins.

Auch Laura Knaus holte sich in der Kür wieder Platz zwei. Sie zeigte geschmeidige Bewegungen und einen schönen Axel. Zur großen Freude schaffte es auch Jessica Köber mit einem peppigen „Mamma Mia“-Medley auf Platz drei. Ida-Milla Richert zeigte eine solide Leistung und erreichte Rang sieben.

Dank ihres überzeugenden Auftritts qualifizierte sich Bürgin für die in zwei Wochen in Darmstadt stattfindenden Deutschen Meisterschaften in der Kür. Genauso übrigens wie Emely Brodt, die bei den Schülern D den Wettbewerb der kleinsten Leistungsläuferinnen dominierte.

Der RSV Weil schickte hier insgesamt sechs Nachwuchsläuferinnen ins Rennen. Emely Brodt gewann in der Pflicht, nachdem sie einen Doppeldreier vortrug, der von den Wertungsrichtern und den auswärtigen Trainern mächtig Lob erfuhr. Avril Palacios González holte mit ihren festen Dreiern Bronze. Dahinter belegten Alina Mawrodi und Silena Wagner die Plätze vier und fünf. Sonam Frick und Sophia Knaus reihten sich auf den Positionen sieben und acht ein.

In der Kür tat sich an der Spitze nichts mehr. Emely Brodt dominierte auch hier den Wettbewerb und konnte sich – wörtlich genommen – selbst die zweite Goldmedaille um den Hals hängen. Avril Palacios González holte dank ihre sauberen Einzelsprünge erneut Platz drei. Sonam Frick, Alina Mawrodi und Sophia Knaus sicherten sich die Ränge fünf bis sieben, während Silena Wagner Zehnte wurde.

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