Turnen Markgräfler Hochrhein-Turngau tagt in der Festhalle in Istein
„Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Dienstleister für die Turnvereine und Turnabteilungen unserer Region zu sein.“ Diese Prämisse stellt Dieter Meier, Vorsitzender des Markgräfler Hochrhein-Turngaus (MHTG), ganz oben an. Dass dies künftig immer mehr professioneller Hilfe bedarf, steht für ihn außer Frage.
Istein (lu). Im Vorfeld des nächsten Gauturntages, der am Samstag (Arbeitskreise und Jugendvollversammlung ab 10 Uhr, Sitzung ab 13.30 Uhr) in der Festhalle in Istein anlässlich des Jubiläums „100 Jahre SV Istein“ stattfindet, macht er daher auf einen ganz zentralen Tagesordnungspunkt aufmerksam: Die Einstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers.
Das Thema war bereits beim Gauturntag 2019 in Rheinfelden-Herten diskutiert und letztlich der Vorstand beauftragt worden, dies für dieses Jahr so vorzubereiten, dass darüber entschieden werden kann. „Wir haben eine umfangreiche Satzungsänderung bei einer Klausurtagung erarbeitet, die wir jetzt in Istein vorstellen und mit den Vereinsvertretern diskutieren wollen“, erklärt Meier. Gleichzeitig macht er aber deutlich, dass es künftig ohne einen festangestellten Geschäftsführer nicht mehr gehen wird.
Grundsätzlich sieht er der richtungsweisenden Entscheidung optimistisch entgegen. Beim Badischen Turnerbund (BTB) holte er sich schon einmal ein positives Feedback. Beim BTB geht man auch davon aus, dass ein künftiger hauptamtlicher Geschäftsführer für den MHTG zeitnah gefunden wird, Das sieht auch Meier so. Wann ein solcher Geschäftsführer – das positive Votum des Gauturntages vorausgesetzt – starten kann, ist noch offen. Die Ausschreibung soll dann so bald wie möglich erfolgen.
Beitragserhöhungen sind durch diese Anstellung in diesem Jahr noch nicht geplant. „In naher Zukunft müssen wir dann aber über Erhöhungen reden.“
Gut entwickelt hat sich im MHTG die Position der Regionalbeauftragten, die ja ebenfalls vom MHTG anteilmäßig mitfinanziert wird. Der Einsatz hauptamtlicher Kräfte habe gezeigt, dass sich die Nähe zu den Vereinen verbessern lasse. „Wir konnten uns vermehrt Themen widmen, die unsere Mitgliedsvereine beschäftigen“, freut sich Meier. Auch die Info- und Weiterbildungsmöglichkeiten seien damit verbessert worden.
Weitere Tagesordnungspunkte sind neben den Berichten des Vorsitzenden und den Fachbereichen auch die Wahlen im Vorstand. Meier gibt sich zuversichtlich. Aber: „Den Posten des Presse- und Öffentlichkeitsreferenten, der seit einiger Zeit vakant ist, können wir vermutlich wieder nicht besetzen.“
