„Großes Maß an Flexibilität“

Freiburg (mib/pd). Zwar sind die Tennisanlagen in Baden-Württemberg noch geschlossen, doch das könnte bereits ab Montag der Vergangenheit angehören. Erst kürzlich hat der Badische Tennisverband (BTV) die Landesregierung mit Nachdruck dazu aufgefordert, über die Öffnung der Tennisplätze nachzudenken. Nun also sieht es ganz danach aus, als könnte auch der Spielbetrieb auf Verbands- und Bezirksebene ab dem 15. Juni in Angriff genommen werden.

Den am 9. April veröffentlichte, dreistufige Plan zur möglichen Durchführung des Mannschaftsspielbetriebs im Sommer hat der BTV nochmals angepasst.

„Oberstes Ziel ist weiterhin der Schutz der Gesundheit. Gleichzeitig muss gewährleistet werden, dass Mannschaften keinerlei Nachteile erleiden, wenn sie Corona-bedingt nicht spielen möchten, können oder dürfen“, heißt es von Seiten des Verbands. Um beide Ziele erreichen zu können, seien folgende Maßnahmen beschlossen worden: Alle Mannschaften (Jugend und Erwachsene) können bis zum 31. Mai ohne weitere Sanktionen abgemeldet werden. „Die jeweiligen Gruppen bleiben bestehen. Es werden in diesem Fall nur noch die Spiele der verbleibenden Mannschaften ausgetragen.“

Zudem wird keine Auf- und Absteiger geben. Die aktuelle Gruppeneinteilung wird somit zur Basis für die Mannschaftsmeldung 2021, die Möglichkeit eines Altersklassenwechsels bleibt trotz allem bestehen. Einzige Ausnahme: Findet in einem Wettbewerb ein regulärer Spielbetrieb auf Regionalliga-Ebene statt, wird in der betreffenden Badenliga zwar ohne Abstieg, jedoch mit Aufstieg gespielt.

„Wir wollen den Vereinen und Mannschaften, die nicht auf den Spielbetrieb verzichten möchten, die Möglichkeit geben. Je nach individueller Situation sollen sie jedoch selbst entscheiden können, ob sie teilnehmen möchten oder nicht. Deswegen bieten nun ein großes Maß an Flexibilität“, erläutert BTV-Verbandssportwart Nico Weschenfelder.

Gibt es einen Mannschaftsspielbetrieb, fließen die erzielten Ergebnisse regulär in die LK- und Ranglistenwertung ein. Eine Entscheidung, inwieweit die Corona-Einschränkungen am Ende des LK-Jahres 2020 berücksichtigt werden, obliegt jedoch alleine dem DTB.