Sportmix Hausherren hadern mit dem Schiri

Mirko Bähr
Heiko Meißner & Co. müssen sich am Ende mit drei Punkten aus den beiden Heimspielen begnügen. Foto: Grant Hubbs

Volleyball Verbandsliga: VC Weil schlägt Litzelstetten mit 3:0, verliert gegen Offenburg mit 2:3.

Weil am Rhein - Vier Punkte sollten es sein, am Ende mussten sich die Verbandsliga-Volleyballer des VC Weil mit drei Zählern begnügen. In heimischer Halle gewann der Gastgeber gegen den SV Litzelstetten klar mit 3:0, ehe die Partie gegen den VC Offenburg im fünften Durchgang unglücklich verloren ging.

Die Hausherren waren sauer. Die Partie gegen die Gäste aus Offenburg, die in Bestbesetzung antraten, war ein Duell auf Augenhöhe. Der Tiebreak musste entscheiden. Und als das Match beim 11:11 gerade in die heiße Phase ging und beide Mannschaften sich nichts schenkten, griff der Unparteiische ein.

Einen Ball des VC sah er im Aus. „Der war klar drin, das hat die ganze Halle gesehen, nur er nicht“, kann es Teamsprecher Heiko Meißner nicht fassen. Und kurz darauf entschied der Referee erneut zuungunsten der Weiler, obwohl der zweite Schiri eine Ballberührung des Offenburger Blocks gesehen hatte. „Das hat uns psychisch einen echten Knacks verpasst. Aus unserer Sicht hat der Schiri das Spiel entschieden“, so Meißner. Allerdings müsse man sich auch an die eigene Nase packen.

„Wir haben zu viele eigene Fehler in den ersten beiden Sätzen fabriziert.“ Die Offenburger nutzten das aus, gewannen erst mit 25:23 und dann mit 25:21. „Wir haben Bälle an die Decke gepritscht oder ins Aus geschlagen. Wir waren nicht konsequent genug und haben deshalb verdient diese Sätze verloren“, erklärt Meißner.

Eine personelle Umstellung brachte die Weiler aber zurück ins Spiel. Nun minimierte der VC seine Fehler und schaffte es, das Blatt zu wenden. Der Lohn: ein 25:14 und ein 25:16. Der entscheidende Durchgang fünf war dann lange wieder ausgeglichen, ehe am Ende die Ortenauer eben mit 15:11 den Extrapunkt mit nach Hause nahmen.

Gegen den SV Litzelstetten war es ähnlich. Auch hier war der Start des VCW holprig. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, haben uns einlullen lassen“, so Meißner. Dennoch ging Satz eins mit 26:24 an den Gastgeber, der im zweiten Durchgang bereits mit fünf Punkten zurück lag. Weil holte nach einer personellen Umstellung aber auf, agierte sicherer und holte den Satz mit 25:23. Deutlich wurde es im dritten Durchgang, als sich Litzelstetten viel zu sehr an einer Fehlentscheidung des Schiris aufrieb und am Ende beim 13:25 chancenlos war.

Der VC Weil machte in der Tabelle einen Sprung, ist nun Tabellenzweiter.

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