Normalerweise waren 24 Startplätze vergeben, aber wegen der deutschlandweit zunehmenden Verschärfungen sind am Ende nur 18 Teilnehmer angereist. Außerdem waren keine Zuschauer beim Wettkampf erlaubt. So verfolgten Piets Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde mittels eines Livestreams mit Kommentator seinen Auftritt.
Alleine die Teilnahme und der Wettstreit mit Gegnern, die in ferner Zukunft vielleicht im deutschen Nationalteam turnen werden, war für das Rheinfelder Talent ein großer Erfolg. Da hat sich sein Trainingsfleiß an seinem Trainingsort in Saint-Louis ausgezahlt. Die zwei Monate während des ersten Lockdowns, in denen es keine Trainingsmöglichkeit gab, hatten natürlich auch Einfluss auf die gesetzten Ziele. So blieb es ihm verwehrt, das eine oder andere turnerische Element bis dahin noch wettkampftauglich zu erlernen. Seiner Motivation hat die Pause aber nicht geschadet. Piet Hellmich stieg mit demselben Ehrgeiz und gleicher Zielsetzung in das Training zurück und erlernte einige der Elemente noch rechtzeitig. Sein überaus zufriedener Trainer Sandro Dathe darf gespannt sein, wohin die Reise für Piet in den nächsten Jahren noch gehen wird.