Ein winziger Hoffnungsschimmer keimte einmal Ende Dezember und Anfang Januar auf, Da war es den hiesigen Alpinen kurzfristig erlaubt, am Hang in Bernau-Hofeck wenigstens an ein paar Tagen einige Schwünge im Schnee zu drehen. Richtiges Training sei das gleichwohl auch nicht gewesen. Denn es hätten nur einige gewöhnliche Stangen aufgestellt werden dürfen, um die dann herumgekurvt werden konnte. „Ansonsten war natürlich alles Corona-konform“, so Mai, und das hieß: Allein am Lift fahren, Schutzmaske, keine Gruppen und auch keine Eltern am Rand.
Doch bereits am 10. Januar war dieser kurze Spuk schon wieder vorbei. Seitdem geht nichts mehr. „Und weil der Lockdown ja mindestens bis 7. März geht, keine Lifte laufen, wird es in diesem Winter auch keinerlei Rennen mehr geben“, berichtet Mai von der jüngsten Sitzung des SVS.
Was also bleibt? „Es bleiben nur Hometraining und Video-Studium daheim“, erklärt der Rheinfelder, der auch der Skizunft Rheinfelden angehört. Manch einer seiner Schützlinge behelfe sich mit kleineren Skitouren, die er mit seinen Eltern unternehmen kann, um sich ein bisschen fit zu halten. Froh ist er daher, dass seine aktuelle Renngruppe von rund 20 Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren zusammengeblieben ist.
„Da ist trotz allem noch keiner abgesprungen“, so seine Botschaft. In den auf die Schüler folgenden Jugend-Jahrgängen seien aber schon einige beim Skirennsport nicht mehr dabei.
Und so hofft Achim Mai, dass es in seinem Bereich zumindest Richtung Sommer wieder Gruppentraining und Lehrgänge geben darf. „Denn Skifahrer werden ja bekanntlich im Sommer gemacht“, weiß natürlich auch der routinierte Trainer aus Rheinfelden.