Sportmix „King Roger“ und vier Deutsche

Die Oberbadische

Tennis Swiss Indoors, Auslosung: Alexander Zverev trift in Runde eins auf den Niederländer Robin Haase

Ein glückliches Händchen hat die Glücksfee bei der Auslosung des Einzeltableaus der Swiss Indoors im Basler Rathaus für Alexander Zverev, den derzeit mit Abstand besten deutschen Tennisspieler, gehabt. Die Nummer zwei des Turniers und Nummer fünf der Weltrangliste, trifft in seinem Erstrunden-Match auf den Niederländer Robin Haase (ATP 48).

Von Uli Nodler

Basel. Zverev ist aber nicht der einzige Deutsche, der im Hauptfeld des größten Schweizer Tennis-Anlasses auftaucht. Mit Jan-Lennard Struff (ATP 58), Peter Gojowczyk (ATP 60) und Maximilian Marterer (ATP 67) schlagen in der neuen St. Jakobhalle drei weitere Deutsche bei diesem ATP-500-Turnier mit einem Preisgeld von 2,442 Millionen Euro auf.

Zverev geht als klarer Favorit in sein Auftaktmatch, das am Dienstag auf dem Center Court stattfinden wird. Der 21-Jährige spielte in diesem Jahr bislang konstant auf höchstem Niveau, triumphierte bei den Turnieren in München und Madrid (beide auf Sand) und in Washington (Hartplatz). Jüngst scheiterte der gebürtige Hamburger erst im Halbfinale von Shanghai am späteren Sieger Nowak Djokovic. Keine Frage: Zverev, der in seiner Karriere bislang 12,1 Millionen Euro Preisgeld gewann, hat das Potenzial, um zu gewinnen.

Das ist Roger Federer, der Schweizer Tennis-Ikone, bei seinem Heimturnier schon acht Mal gelungen. Der aktuelle Weltranglisten-Zweite, der in Basel natürlich topgesetzt ist, hat ebenfalls ein günstiges Erstrundenlos erwischt. Er trifft auf den Kroaten Filip Krajinovic (ATP 34). Federer weilt schon seit Freitag in seiner Heimatstadt, wie er gestern in einem Pressegespräch in der Halle informierte. „Basel ist immer etwas besonderes. Da spiele und trainiere ich nicht nur, sondern treffe mich mit der Familie und mit Freunden. Darauf freue ich mich sehr.“

In der Außenseiterrolle sehen sich die drei anderen Deutschen: Struff, der in Antwerpen das Viertelfinale erreichte und dort nach großem Kampf gegen den starken Franzosen Richard Gasquet mit 4:6, 7:6, 6:7 (9:11) unterlag, trifft auf den Australier John Millman. Setzt sich der 28-jährige Struff durch, könnte er im Achtelfinale auf Federer treffen.

Peter Gojowczyk hat es mit dem Chilenen Nicolas Jarry (ATP 43) zu tun. Der 29-jährige Münchner gewann in diesem Jahr die ATP-Turniere in Delray Beach und Genf.

Hoch ist die Hürde für Maximilian Marterer. Sein Gegner kommt aus Russland und heißt Daniil Medvedev (ATP 30), der jüngst das Halbfinale in Moskau erreichte. Marterer sorgte bei den French Open mit seinem Achtelfinalerfolg gegen den aufstrebenden Kanadier Denis Shapovalov für Aufsehen. Abschließend scheiterte der 23-Jährige an Rafael Nadal.

Shapovalov startet ebenfalls bei den diesjährigen Swiss Indoors. Er trifft in Runde eins im Top-Match am heutigen Super Monday auf den Weltranglisten-Sechsten Marian Cilic. Der Kroate ist an Nummer drei gesetzt und hat die Swiss Indoors 2016 gewonnen.

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