Sportmix Kleiner Trost: Doch noch ein Sieg zum Ausklang

Die Oberbadische
RSV-Kapitän Felix Furtwängler (links) erzielt den zwischenzeitlichen Ausgleich. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Schweizer Nationalliga A: RSV Weil - Uttigen 5:5

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Wer hätte das gedacht? Am letzten Spieltag der Schweizer Nationalliga A feierte der RSV Weil doch noch einen Sieg in der Qualifikationsrunde. Der deutsche Vertreter in der Beletage des Schweizer Rollhockeys gewann am Samstag auf seiner Abschiedstour in der heimischen Rollsporthalle im Nonnenholz die Ausklangpartie gegen den RSC Uttigen mit 5:4 (1:1).

Die rund 50 RSV-Fans hatten ihren Spaß am Spiel ihrer Mannschaft, die nach ihrem bereits schon seit geraumer Zeit feststehenden Abstieg ab August dieses Jahres in der Schweizer Nationalliga B angreifen werden.

Wie schon so oft in der aktuellen Saison war der RSV auch in diesem Match dem aktuellen Fünften aus Uttigen durchaus ebenbürtig. Doch dieses Mal stimmte am Ende auch das Ergebnis, weil Sebastian Winkler drei Minuten vor dem Ende den Ball nach einem Schuss von Marc Werner zum 5:4-Siegtreffer perfekt in den Uttiger Kasten abfälschte.

Zuvor geriet das Match zum offenen Schlagabtausch. Hatten die Gäste aus dem Rollhockeydorf vor den Toren Thuns in der ersten Halbzeit die etwas größeren Spielanteile, war der RSV im zweiten Abschnitt das bessere Team mit einem deutlichen Chancenplus.

Allerdings lag das junge ESV-Team, das im letzten Saisonspiel auf Tim Schaller und David Schröder verzichten musste, viermal im Rückstand. Doch die Moral war intakt. Den Weilern gelang viermal der Ausgleich und dann sogar der Siegtreffer.

Ein solche Mentalität lässt für die Zukunft hoffen, dass es der jungen RSV-Mannschaft gelingt, in der zweithöchsten Schweizer Rollhockey-Liga wieder Fuß zu fassen. Dem Weiler Rollhockey wäre es zu wünschen.

Weiter Hoffnung macht, dass das Weiler Team bis auf Joel Montiel Soriana, der zwar in Weil bleibt, aber nur noch sporadisch das Training besucht, zusammenbleibt. „Das könnte was werden, ich bin jedenfalls zuversichtlich“, schaut RSV-Kapitän und Teamsprecher Felix Furtwängler nach vorne. Zudem findet vielleicht Max Bross, der sich in der Spielzeit 2017/18 eine Auszeit genommen hatte, wieder Gefallen am Rollhockey-Wettkampf. Ausschließen will er es nicht. Eine enorme Verstärkung wäre er auf jeden Fall.

Tore: 0:1 (1.) Lourenco Ribeiro, 1:1 (6.) Felix Furtwängler, 1:2 (27.) Walther, 2:2 (32.), 2:3 (41.) Lourenco Ribeiro, 3:3 (42.) Winkler, 3:4 (44.) Walther, 4:4 (45.) Marc Werner, 4:5 (47.) Winkler.

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