So ging es mit einem 2:4-Rückstand für die Gäste in die drei abschließenden Doppel. Hier setzte es drei Niederlagen. Kahoun/Prado unterlagen Jacq/Philipp Mayer mit 6:7 und 4:6. Zürn/von Winning hatten es mit Florian Mayer/Hoppstädter zu tun, gewannen Satz eins mit 7:6, mussten dann aber nach dem 3:6 und 4:10 den Gegnern gratulieren. Jank/Beck verloren gegen Schaber/Löffler in zwei Durchgängen.
„Es war im Endeffekt eine sehr starke Mannschaft der Schönberger. Vom dem her, war der Auftritt von uns in Ordnung“, so Beck.
Einzel: Jacq – Kahoun 4:6, 7:5, 8:10, P. Mayer – Prado 6:2, 4:6, 10:6, F. Mayer – Jank 6:3, 6:2, Hoppstädter – Zürn 3:6, 6:7, Schaber – von Winning 6:3, 4:6, 10:5, Löffler -Beck 6:1, 6:2. Doppel: Jacq/P. Mayer – Kahoun/Prado 7:6, 6:4, F. Mayer/ Hoppstädter – Zürn/von Winning 6:7, 6:3, 10:4, Schaber/Löffler – Jank/Beck 6:4, 6:2.
Gestern in Pforzheim sah sich Kaltenbach beim Blick auf die Aufstellung bestätigt. „Da spielt die halbe Zweitliga-Truppe mit“, stellte er fest. Die Grenzacher dagegen vertrauten ihren einheimischen Akteuren. Dimitar Grabul rückte für Beck ins Team, und die Gäste leisteten denn auch erheblichen Widerstand. Allerdings wurde der enorme Kampfgeist nicht von Erfolg gekrönt. So verlor Grenzach das am Ende alles entscheidende Doppel mit 8:10 im Match-Tiebreak. Grabul und Yannick Zürn hatte im zweiten Durchgang beim Stand von 5:5 Breakbälle, konnten diese jedoch nicht nutzen und machten am Ende lange Gesichter.
Im Spitzeneinzel musste sich Grabul Marco Lenz mit 2:6 und 4:6 geschlagen geben. Eine starke Leistung bot einmal mehr Kahoun, der aber gegen Luis Erlenbusch mit 5:10 im Match-Tiebreak den Kürzeren zog. 5:0 hatte er hier schon geführt. Dafür jubelte Prado nach ebenso engem Match gegen Julius Hell. 10:5 hieß es aus seiner Sicht im Match-Tiebreak.
Jank musste André Wiesler dagegen den Vortritt lassen, während Zürn seinen zweiten Sieg des Wochenendes perfekt machte. Gegen Tom el Safadi gewann er 7:6 und 6:1. Till von Winning siegte ebenso – 6:4 und 6:1 gegen Dhani Karst. So hieß es 3:3 nach den Einzeln. Die Doppel mussten entscheiden. Und hier hatten die Hausherren das bessere Ende für sich. „Dumm gelaufen“ befand Kaltenbach kurz und bündig.
Einzel: Lenz – Grabul 6:4, 6:2, Erlenbusch – Kahoun 6:4, 2:6, 10:5, Hell – Prado 6:3, 3:6, 6:10, Wiesler – Jank 6:4, 6:2, El Safadi – Zürn 6:7, 1:6, Karst – von Winning 1:6, 4:6; Doppel: Rühl/Erlenbusch – Kahoun/Prado 6:0, 6:4, Lenz/Hell – Grabul/Zürn 3:6, 6:4, 10:8, Wiesler/el Safadi – Jank/von Winning 5:7, 7:6, 5:10.