Riesenjubel im gut gefüllten Gästeblock dann in der 35. Spielminute: Marton Vas brachte seine Farben erstmals gegen die Löwen in Führung. Nach Bullygewinn zirkelte der EHC-Verteidiger die Scheibe mit einem Schlenzer genau in den rechten oberen Torwinkel zum 2:1. Frankfurt kam jedoch 13 Sekunden vor der zweiten Pausensirene zum Ausgleich, die Direktabnahme von Brett Breitkreuz war noch leicht abgefälscht und senkte sich hinter Lukas Mensator zum 2:2 in die Maschen.
Im Schlussdrittel hatten die Hausherren dann wieder mehr vom Spiel, von Beginn an gab’s mehr Arbeit für Lukas Mensator im Vergleich zum zweiten Abschnitt. Matt Pistilli brachte sein Team schließlich in der 43. Spielminute in Front. Aus zentraler Position traf der Frankfurter Goalgetter zum 3:2. Der EHC kam anschließend nicht mehr so stark ins Spiel wie zuvor, Frankfurt verstand es nun besser, mit einem effektiven Forechecking den EHC im eigenen Drittel einzuschnüren und sich mehrere gute Chancen zu kreieren. Lukas Mensator blieb jedoch ein ums andere Mal Endstation der Angriffsbemühungen der Löwen. Freiburg konnte in diesem letzten Drittel nur eine Top-Möglichkeit auf seiner Haben-Seite verbuchen, Radek Duda zielte jedoch neben das Löwen-Gehäuse. Nach einem Check von Pistilli gegen Lutz Kästle in der 57. Spielminute hatte der EHC in Überzahl noch einmal die Gelegenheit, auszugleichen, allerdings kam im Powerplay keine nennenswerte Möglichkeit zustande, auch mit einem weiteren Feldspieler anstelle von Lukas Mensator konnte Freiburg das Glück nicht mehr erzwingen. Am Ende erzielte Nils Liesegang in der 60. Spielminute mit dem 4:2 ins leere Freiburger Tor den Endstand in einer Partie, in der Freiburg über weite Strecken eine starke Leistung abgeliefert hatte.
Tore: 1:0 (5.) Breitkreuz ( Laub/Dronia), 1:1 (21.) Wittfoth (Kästle/Linsenmaier),1:2 (35.) Vas (Billich/Linsenmaier), 2:2 (40.) Breitkreuz (Laub/Liesegang), 3:2 (43.) Pistilli (Stretch/Keussen), 4:2 (.60) Liesegang (5:6, ENG). Zuschauer: 5.285. Strafminuten: Frankfurt 22, Freiburg 12.