Die Weiler dagegen hatten Probleme, 100-prozentige Chancen herauszuspielen. „Uns hat etwas der Zug zum Tor gefehlt. Die Gäste waren gefährlicher“, konstatierte Furtwängler und nahm einen großen Schluck aus der Wasserflasche. Alle Penaltys und direkten Freistöße wurden zudem vergeben.
Vordemwald ging in der 11. Minute durch Patrick Moor früh in Führung. Der Tabellenzweite der Qualirunde versuchte es mit Fernschüssen und zeigten sich defensiv stark verbessert gegenüber der Niederlage vor heimischer Kulisse vor 14 Tagen. Die Weiler kamen nicht so zum Abschluss, wie sie sich das vorgestellt hatten. In der 37. Minute fälschte dann Max Bross einen Schuss ab und durfte über den Ausgleich jubeln. Dieses Ergebnis hatte bis zum Ende der regulären Spielzeit Bestand, weil beide Torhüter stark waren.
Die Verlängerung startete mit einem Paukenschlag. Nach gerade einmal fünf Sekunden hatte Sebastian Winkler Maß genommen und ein Distanzschuss unter die Latte gehagelt. 1:10 Minuten später hatte Weil nach dem zehnten Teamfoul der Gäste die Möglichkeit, per direktem Freistoß zu erhöhen. Winkler verfehlte knapp. So blieben die Gäste im Spiel und schafften in der 57. Minute durch Wuffli den Ausgleich. Dieser Akteure war es dann, der dem RSV kurz vor dem Penaltyschießen in Schockstarre versetzte.