Sportmix Lottstetter Zweier holt Silber

Die Oberbadische

Kunstradsport Erster Durchgang des Ba-Wü-Cups in der Wallbacher Flößerhalle

Gut verkauft haben sich die Teilnehmer der Hochrhein-Vereine beim ersten Durchgang des Ba-Wü-Cups im Kunstradfahren der Junioren. Austragungsort war die Flößer-Halle in Wallbach.

Bad Säckingen-Wallbach (lu). Sowohl das Zweier-Team Maria Wirth/Stefanie Probst (RSV Wallbach) als auch Anika Papok/Anna-Sophia von Schneyder (RV Lottstetten) sowie Tim Schwald (RSV Wallbach) im Einer zeigten allesamt gute Leistungen und kamen jeweils knapp an ihre bisherigen Bestleistungen heran. Alle Hochrhein-Teilnehmer kassierten die wenigsten Punktabzüge aller Starter in den jeweiligen Kategorien.

„Unterm Strich sind wir also sehr zufrieden“, bilanzierten die beiden Trainerinnen Angelika Wirth und Claudia Lais den guten Start in den diesjährigen Ba-Wü-Cup und eine insgesamt gelungene Veranstaltung in der Wallbacher Flößerhalle. Der Ba-Wü-Cup besteht aus insgesamt drei Durchgängen. In die Wertung fließen auch die Baden-Württembergischen Meisterschaften ein. Sie finden am nächsten Wochenende statt. Alle fünf Hochrhein-Starter sind qualifiziert. Die drei besten Ergebnisse kommen letztlich in die Wertung um den Landestitel.

Mit dem Ergebnis von ausgefahrenen 59,34 Punkten (Eingabe: 73,80 Punkte) war das Wallbacher Duo Wirth/Probst summa summarum bei der Ba-Wü-Cup-Premiere im Klassement der Juniorinnen zufrieden. „Der Abstieg beim Lenkerstand hätte aber nicht sein müssen“ erklärte die 14-jährige Maria Wirth. Dieser Sturz in der ersten von fünf Kür-Minuten kostete ein paar Punkte, sodass am Ende die Bestleistung um einen einzigen Zähler knapp verfehlt wurde. „Sie war wohl ein wenig nervös, ansonsten aber haben die neuen Übungen gut funktioniert“, freute sich Mutter und Trainerin Angelika Wirth über ein insgesamt gut gefahrenes Programm. In dieser Saison gelte es ohnehin für die beiden Mädchen, in den Ba-Wü-Cup reinzukommen und dann Jahr für Jahr besser zu werden, so die Trainerin weiter.

Und genau das hat bei Anika Papok/Anna-Sophia von Schneyder am vergangenen Wochenende in der Flößerhalle geklappt. Sie erreichten mit ihrer starken Kür 103,32 von eingereichten 113,50 Punkten und sicherten sich hinter dem Sieger-Duo vom RKV Denkendorf (97,5 Punkte) den Silberplatz auf dem Podest.

Bliebe noch Tim Schwald. Der 15-Jährige vom gastgebenden RSV Wallbach konnte sich zwar nicht vom letzten Platz in der Siebener-Gruppe verbessern. Er fuhr aber eine beherzte Kür und sammelte letztlich 84,60 Punkte, womit er lediglich 1,75 Zähler schlechter war als sein bisheriges Top-Ergebnis. „Na ja, ganz zufrieden bin ich natürlich nicht“, sagte Tim Schwald ein wenig enttäuscht nach seiner gezeigten Kür. Vor allem haderte der Wallbacher mit dem Handstand zum Abschluss seines Auftritts: „Der hat nicht ganz nach Wunsch geklappt. Da werde ich mich aber sicher noch verbessern“, blickt er dennoch optimistisch in die Zukunft.

Zuversicht strahlt auch Schwalds Trainerin Claudia Lais aus. Zwar gebe es - so Lais - aktuell im Bereich Einer-Juniorinnen keine Mädels, die im Ba-Wü-Cup antreten, sondern lediglich auf Kreis- und Bezirksebene. „Da sind wir auf einem guten Weg.“

Hoffnungsvoll schaut Claudia Lais aber bereits auf das Jahr 2019. Im September dieses Jahres plant der RSV Wallbach nämlich die Ausrichtung eines „German Masters“. Die hochkarätige Veranstaltung soll dann in der Murgtalhalle in Murg ausgerichtet werden. Alisa und Anne Lais, die Töchter von Claudia Lais haben gute Chancen, die Qualifikation für dieses Top-Event zu schaffen und dann daran teilnehmen.

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