Sportmix Mammutprogramm für den EHC Freiburg

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Luca Trinkberger hofft auf ein Comeback gegen seinen Ex-Verein. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL2: Terminierung der Nachholspiele sorgt für engen Terminkalender beim EHC

Freiburg (ado). Aufgrund der Spielabsagen in der vergangenen Woche kommen auf den EHC Freiburg intensive 17 Tage mit insgesamt acht Spielen zu. Darunter fällt auch das Nachholspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am kommenden Dienstag, bevor es in die reguläre englische Woche geht.

Das Nachholspiel gegen die Selber Wölfe wurde auf Dienstag, den 21. Dezember terminiert. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie kann es immer wieder kurzfristig zu Spielabsagen und -verlegungen durch die DEL2 kommen.

Auf eine solche Spielabsage hatte am Dienstag auch der EV Landshut gehofft, dessen Antrag trotz sechs positiver PCR-Tests innerhalb der Mannschaft überraschend von der Ligaleitung abgelehnt wurde. Auf Unmut stieß diese Entscheidung bei den Landshutern, da die Mindestspielstärke von neun Feldspielern und einem Torwart nur deshalb erfüllt werden konnte, da sich angeschlagene Spieler in den Dienst der Mannschaft gestellt hatten.

Die Kritik an der Handlung der Liga im Hinblick auf die Gesundheit der Spieler wurde in den sozialen Medien aus allen Lagern scharf kritisiert.

Dass beim Tabellenzwölften ohnehin schon turbulente Zeiten herrschen, wurde spätestens nach der Entlassung von Cheftrainer Leif Carlsson vor zwei Wochen klar. Von ihrem eigens erklärten Saisonziel „Erreichen der Playoffs“ sind die Oberbayern trotz hochkarätiger Neuverpflichtungen im Sommer weit entfernt. Nun soll Sportdirektor und Interimstrainer Axel Kammerer, der schon 2019 als Cheftrainer mit dem EV Landshut in die DEL2 aufgestiegen ist, die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur bringen.

Klar ist jedoch, dass der Kader aufgrund der anhaltenden Quarantänemaßnahmen und Verletzungen stark dezimiert ist und auch keine Unterstützung vom ebenfalls von Verletzungen gebeutelten Kooperationspartner Straubing aus der DEL zu erwarten ist.

Spielbeginn der Partie EV Landshut gegen den EHC Freiburg ist am Freitagabend um 19.30 Uhr in der Fanatec Arena in Landshut. Neben der Maskenpflicht in der Halle gilt auch der 2G-Nachweis. Das Match wird zusätzlich auf Sprade.TV übertragen.

Am Sonntag empfängt der EHC Freiburg dann die Dresdner Eislöwen. Die neuformierte Mannschaft scheint sich mittlerweile eingespielt zu haben und musste sich in den letzten fünf Spielen nur gegen die Kassel Huskies geschlagen geben. Mit Torhüter Janick Schwendener haben die Eislöwen einen der besten Torhüter, mit Jordan Knackstedt (zehn Tore, 13 Assists) einen der treffsichersten und konstantesten Stürmer in ihren Reihen.

Die Kadersituation des EHC Freiburg scheint sich allmählich etwas zu entspannen. Am vergangenen Freitag standen die zuletzt angeschlagenen Hagen Kaisler und Patrik Cerveny wieder im Aufgebot, gegen den EV Landshut könnte Sofiene Bräuner nach überstandener Oberkörperverletzung ebenfalls wieder zum Zug kommen.

Der an Long-COVID erkrankte Luca Trinkberger arbeitet seit Wochen hart an seiner Rückkehr. Ob der 23-Jährige schon gegen seinen Ex-Verein Landshut etwas Spielzeit bekommt, wird EHC-Trainer Robert Hoffmann in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung kurzfristig entscheiden.

Das Begegnung zwischen dem EHC Freiburg und den Eislöwen Dresden findet am Sonntag um 18.30 Uhr in der Echte-Helden-Arena in Freiburg statt. Aufgrund der Verschärfung der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gilt bei den Heimspielen des EHC Freiburg die 2G+ Regel mit einem tagesaktuellen Schnell- oder PCR-Test. Alternativ können die Spiele auch im Internet bei Sprade.TV live verfolgt werden.

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