Sportmix „Nachwuchs pusht sich zu Topleistungen“

(cis)

Ski alpin: Rennen drei und vier im Ziener-Cup in Wieden. Rund 80 Starter am Rollspitzhang.

Wieden - Dezimiert durch die Abwesenheit der U16-Topläufer des Skiverbandes Schwarzwald, die beim Deutschen Schülercup im Einsatz waren, fanden gut 80 Alpinathleten vor allem der jüngeren U14-Schülerklasse den Weg in den Südschwarzwald nach Wieden. Der Rollspitzhang zählt nicht zu den üblichen Rennpisten und bot somit Neuland für die meisten Starter.

Bei noch gutem Wetter am Samstag setzte das Regio Team West als Ausrichter einen anspruchsvollen, aber flüssigen Riesenslalomkurs, der Flexibilität und Fahrkönnen der Nachwuchsracer auf dem teils steilen und abwechslungsreichen Gelände erforderte.

Damit kamen die Starter aus dem jüngsten Schülerjahrgang 2006 am besten zurecht, so dass sich Emilia Valasek (SC Offenburg) dank überragender Laufbestzeit aus Durchgang eins überraschend den Gesamtsieg sicherte. Dahinter kam die gleichaltrige Greta Hecht (ST Freiburg) auf Platz zwei, kurz vor der U16-Siegerin Julia Haake (SC Konstanz). Es folgte als U16-Zweite die schwäbische Gaststarterin Anna Mast vor Finja Mangler (SC Todtnauberg) als U14-Dritte (Gesamt-Fünfte).

Bei den Jungs fand Leo Scherer, ebenfalls aus dem jüngsten Jahrgang, die Ideallinie durch den Stangenwald und siegte mit zweimal Laufbestzeit vor dem ein Jahr älteren Elzacher Pirmin Burger. Auch hier fuhr mit Max Kiefer (SC Oberkirch) der schnellste Fahrer der U16-Klasse erst auf den dritten Gesamtrang. Moritz Wiesler wurde Dritter der U14-Klasse und Gesamtvierter, Felix Kimpel (SC Kandel) folgte als U14-Vierter (Gesamt 6.) mit knapp drei Sekunden Abstand auf Dennis Möllinger, der Zweiter in der U16 wurde. Leon Thoma (SC Todtnau) und Thomas Isele (SC Muggenbrunn) belegten die U16- Plätze drei und vier (Gesamt-Siebter und -Zehnter).

Das extrem schlechte Wetter mit Eisgraupel, Schnee und immer wieder durchziehenden Nebelschwaden stellte Rennläufer und Organisatoren am Sonntag vor eine große Herausforderung. Stefanie Gfrörer, wie ihr Bruder Paul ebenfalls in der LG 2 des Landeskaders, sicherte sich mit einem fehlerfreien zweiten Durchgang überlegen ihren ersten Rennsieg im Ziener-Cup vor der nach Lauf eins führenden Pauline Kimpel (SC Kandel), die U16-Erste und Gesamtzweite wurde.

Die Vortageszweite Greta Hecht, zunächst noch Drittschnellste, schied im Finallauf aus und machte den Weg frei für Emilia Valasek, Lisanne Klingele und Electra Weiler (SZ Elzach) auf den Gesamträngen drei bis fünf. Annabelle Welsch (SC Öflingen) und Nele Büssing (SZ Müllheim) zeigten mit den U14-Plätzen vier und fünf, dass mit den Jahrgängen 2005 und 2006 auch in Zukunft zu rechnen ist.

So dominierte die U14-Klasse auch das Renngeschehen bei den Jungs. Hier lieferte sich ein Trio aus Pirmin Burger, Nico Burda (IAR Hochschwarzwald) und Leo Scherer einen engagierten Kampf um den Rennsieg, den Nico Burda mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang hauchdünn mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung vor Leo Scherer für sich entschied. Dahinter folgte mit Felix Kimpel mit fast vier Sekunden Abstand ein weiterer 2006er-Fahrer auf dem dritten Gesamtrang, ehe Thomas Isele als schnellster U16-Rennläufer auf Gesamtrang vier ins Ziel kam. Regio Süd- Trainer Achim Mai lobte die guten Ergebnisse der U14-Fahrer: „Mit den Jahrgängen 2005 und 2006 drängen sich zwei breit aufgestellte Läuferklassen ins Schwarzwälder Renngeschehen und pushen sich gegenseitig zu Topleistungen.“

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